Ein Interview mit Jens Thomas, Pianist und Sänger ("Goethe! Gesang der Geister.")
Mit einem fremden Menschen aus dem Stegreif über Emotionen und Intuition zu sprechen ist ungewöhnlich und leider auch eher unüblich. Jedoch mit Goethe als Thema... – offensichtlich kein Problem! Sogar wenn sich der Gesprächspartner in der Schulzeit für klassische Literatur eher nicht interessierte und Gedichte einem „total auf den Keks“ gingen. Das erwartet man natürlich nicht unbedingt von jemandem, der gerade die CD „Goethe! Gesang der Geister“ herausgebracht hat. Aber genau das macht das Gespräch mit Jens Thomas für uns so interessant: Warum ist jemand, der sich kaum an Klassiker in der Schule erinnern kann und sich nur für aktuelle, politische Literatur interessierte, plötzlich von Texten Goethes so berührt, daß derjenige gleich ein ganzes Musikalbum produziert? Und welche Beweggründe stecken hinter den gefühlvollen, musikalischen Interpretationen der Gedichte? - Wir haben Jens Thomas einfach mal gefragt ...
Jens Thomas: " ... Der „Flash“ kam erst vor 3 Jahren. In einem Münchner Hotelzimmer lagen diese Diogenes-Hefte rum. Einmal war da so ein richtig schön kitschiges Buch bei mir auf dem Zimmer: „Die schönsten Gedichte von Goethe“. Da hab ich einfach neugierig reingeguckt und da stand es dann.
"Und so lang du das nicht hast,
Dieses: Stirb und werde!
Bist du nur ein trüber Gast
Auf der dunklen Erde."
Das hat mich tief berührt. Das steht ja auch im Text des CD-Booklet. Jetzt denke ich, dass mir dieser ganz eigene Zugang ohne schulischen Ballast geholfen hat, sehr frei die Goethe Gedichte zu vertonen. Aber sicher könnte man in der Schule die Klassiker auch total spannend behandeln, denke ich ... " Zum Interview
Auszug aus dem CD-Informationsblatt: " ... Allein mit Stimme und Klavier verwandelt Jens Thomas Goethe-Gedichte in deutschsprachige Songs. In einem musikalischen Spannungsfeld aus Singer/ Songwriter-Pop, Rap-Verwandtem und Kunstliedsplittern eröffnen die Lieder dem Zuhörer eine neue Sichtweise auf die klassische Lyrik ... " Hier weiterlesen und hören
Mit einem fremden Menschen aus dem Stegreif über Emotionen und Intuition zu sprechen ist ungewöhnlich und leider auch eher unüblich. Jedoch mit Goethe als Thema... – offensichtlich kein Problem! Sogar wenn sich der Gesprächspartner in der Schulzeit für klassische Literatur eher nicht interessierte und Gedichte einem „total auf den Keks“ gingen. Das erwartet man natürlich nicht unbedingt von jemandem, der gerade die CD „Goethe! Gesang der Geister“ herausgebracht hat. Aber genau das macht das Gespräch mit Jens Thomas für uns so interessant: Warum ist jemand, der sich kaum an Klassiker in der Schule erinnern kann und sich nur für aktuelle, politische Literatur interessierte, plötzlich von Texten Goethes so berührt, daß derjenige gleich ein ganzes Musikalbum produziert? Und welche Beweggründe stecken hinter den gefühlvollen, musikalischen Interpretationen der Gedichte? - Wir haben Jens Thomas einfach mal gefragt ...
Jens Thomas: " ... Der „Flash“ kam erst vor 3 Jahren. In einem Münchner Hotelzimmer lagen diese Diogenes-Hefte rum. Einmal war da so ein richtig schön kitschiges Buch bei mir auf dem Zimmer: „Die schönsten Gedichte von Goethe“. Da hab ich einfach neugierig reingeguckt und da stand es dann.
"Und so lang du das nicht hast,
Dieses: Stirb und werde!
Bist du nur ein trüber Gast
Auf der dunklen Erde."
Das hat mich tief berührt. Das steht ja auch im Text des CD-Booklet. Jetzt denke ich, dass mir dieser ganz eigene Zugang ohne schulischen Ballast geholfen hat, sehr frei die Goethe Gedichte zu vertonen. Aber sicher könnte man in der Schule die Klassiker auch total spannend behandeln, denke ich ... " Zum Interview
Auszug aus dem CD-Informationsblatt: " ... Allein mit Stimme und Klavier verwandelt Jens Thomas Goethe-Gedichte in deutschsprachige Songs. In einem musikalischen Spannungsfeld aus Singer/ Songwriter-Pop, Rap-Verwandtem und Kunstliedsplittern eröffnen die Lieder dem Zuhörer eine neue Sichtweise auf die klassische Lyrik ... " Hier weiterlesen und hören
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