Samstag, 31. Mai 2008

Ulmer Münster - Himmelwärts

Kathrin Schulthess
Himmelwärts - Das Ulmer Münster
für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Süddeutsche Verlagsgesellschaft, 60 S., rund 80 Farb- und S/W-Abb., Broschur, 11 x 23 cm, ISBN: 978-3-88294-356-6, € 5,00
Mit seinem über 160 m hohen Kirchturm ist das Ulmer Münster die höchste Kirche weltweit, und das Wahrzeichen der Stadt. Mit der Grundsteinlegung plante die im Mittelalter so mächtige Stadt Ulm vor mehr als 600 Jahren ihre neue Pfarrkirche in einer Größe, die das Dreifache der damaligen Stadtbevölkerung hätte aufnehmen können. Die bekanntesten Baumeister und bedeutendsten Künstler errichteten eine Kirche, die trotz der Bilderfeindlichkeit der Reformation einen Großteil ihrer gotischen Ausstattung bewahrt hat. So gehört z. B. das Chorgestühl zu den Schönsten in Europa. »Himmelwärts« ist ein Begleiter durch die Kirche, der sich speziell an Kinder und Jugendliche ab 9 Jahren richtet, darüber hinaus aber auch Erwachsene anspricht, die das Münster etwas anders erfahren wollen. Der Leser erhält Einblick in das Alltagsleben der Baumeister, der Künstler und ihrer Auftraggeber.

Mittwoch, 28. Mai 2008

Cristina Von Brandes: Maria ...

Cristina Von Brandes
Maria - Die Begleiter vom Regenbogenland

Liebig Verlag, , 124 S., Hartcover, ISBN 978-3-9523363-3-5, 21,00 EUR
Maria ist ein sehr sensibles und aufgewecktes Mädchen. Alles, was mit der Natur zusammenhängt, hinterfragt sie. Doch ihre Mutter hat für die vielen Fragen keine Antworten und keine Geduld. Sie weist ihr Kind immer wieder von sich. Maria vermisst die Liebe und Geborgenheit so sehr, dass sie hofft, auf all ihre Fragen im Garten eine Antwort zu erhalten. Da Maria anders als gleichaltrige Mädchen ist und Dinge erkennt oder sieht, die für ihr Umfeld unmöglich sind, wird sie oft missverstanden und als Träumerin abgestempelt. Durch ihre Ehrlichkeit gerät sie oftmals in peinliche Situationen, aus denen sie jedoch auf wundersame Weise immer wieder herausfindet. Dabei wird sie von ihren treuen Begleitern tatkräftig unterstützt. Geduld gehört nicht gerade zu ihren Stärken, und sie kann leidenschaftlich den Trotzkopf mimen. Die Person, die ihr vieles über das Leben beibringt, ist und bleibt ihre geliebte Großmutter. Als die Großmutter stirbt, bricht ihre kleine Welt zusammen. Durch ihren starken Glauben erfährt sie, dass dies nicht das Aus bedeutet und man auch über den Tod hinaus mit dem so sehr geliebten Menschen in Verbindung stehen kann. Ist das Leben nun ein Traum oder Wirklichkeit? Dieses Buch basiert auf einer wahren Geschichte, unterlegt mit viel Mystik und Fantasie. Webseiten zum Buch

Dienstag, 27. Mai 2008

Namibia: ein Kinderbuch + zwei Initiativen

Wilfried G. Schmitt
Kinderbuch Namibia
- Kindergeschichten die heilen
BoD, Ppb., 168 S., ISBN 978-3-8334-8920-4, € 16,80
Tief im Süden Afrikas liegt das wunderschöne Land Namibia, welches für mich meine zweite Heimat wurde. 1989 erkrankte ich an Krebs. Fünf Jahre später reiste ich zum ersten mal mit meiner Frau in dieses Land um Abstand von meiner Krankheit zu bekommen. Und da entdeckte ich die Heilkraft der Natur. Viele Reisen mit anderen Tumorpatienten in der Nachsorge schlossen sich an. Namibische Kinder wollten eines Tages von mir wissen, warum keine kranken Kinder mit mir in ihr Land kommen würden. Als sie erfuhren, dass dies oft wegen der Krankheit und dem fehlenden Geld nicht möglich ist, erklärten sie sich spontan bereit für die Kinder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, Geschichten zu schreiben. So haben die namibischen Kinder zwischen fünf und achtzehn Jahren mir Geschichten, Bilder und Photographien geschickt. Daraus ist das "Kinderbuch Namibia" entstanden. 2002 gab ich meinen Beruf im Höheren Dienst einer Verwaltung auf um mich nur noch um Menschen mit gesundheitlichen Problemen zu kümmern. Nun bin ich fast jedes Jahr in Namibia mit meinem namibischen Gesundheitstraining und nutze die Heilkraft der Natur.
Wilfried G. Schmitt: 1942 in Hardheim (Neckar-Odenwald-Kreis) geboren. Verheiratet, drei Kinder, vier Enkelkinder. Wohnhaft in Villingen-Schwenningen. Bis 2002 stellvertretender Direktor im Arbeitsamt und Kundenbereichsleiter. Ausgebildeter Gesundheitstrainer im Bochumer Gesundheitstraining der Ruhruniversität Bochum, Seminarleiter im neuen autogenen Training und Tiefenentspannung. Gründer des namibischen Gesundheitstrainings, welches die Heilkraft der Natur einschließt. Reisebegleiter von Gesundheitsreisen für Tumorpatienten, chronisch Kranke und Gesunde zur Vorbeugung. Freier Autor für den Humanis-Verlag. Partner der ev. Erwachsenenbildung in Villingen-Schwenningen in Seminaren. - "... Der Erlös des Buches geht übrigens an die Krebsgesellschaft in Namibia, die mit einfachsten Mitteln und viel Kreativität Krebskranken in Namibia zur Seite steht ..." Mehr zum Buch


"Initiative Namibia"
Valentin Benkhofer und Jennifer Jung: "... Wir haben uns entschlossen im Januar 2008 für vorläufig zwei Jahre in Namibia aktiv zu werden. Seit fast 10 Jahren besteht zu dem Land und den Menschen dort ein intensiver Kontakt. Immer wieder aufs Neue, wenn wir zu Besuch oder zur Mitarbeit in diesem Land waren, haben uns die Initiativkraft und der Mut der Menschen, die für und mit den Kindern arbeiten aufs Größte begeistert und angesteckt ..." Projektseite

Samstag, 24. Mai 2008

Kinderarmut: "Die Arche" gegen den Untergang

<= Zum Buchhinweis in unserem Jugendbuch-Blog
Kinder-Armut: "Die Arche" gegen den Untergang
Vor elf Jahren hat der evangelische Pfarrer Bernd Siggelkow in Berlin die "Arche" für Kinder und Jugendliche aus armen Familien gegründet. Am Eingang des Gebäudes steht das Jesus-Zitat: "Lasst die Kinder zu mir kommen." Und sie kommen – täglich sind es zwischen 200 und 250. Sie bekommen ein warmes Essen, machen ihre Hausaufgaben, spielen und reden miteinander. Für viele Kinder ist es der einzige Ort, an dem sie Wärme und Zuwendung bekommen. Bald soll es die Arche in ganz Deutschland geben. Wir haben Bernd Siggelkow in Berlin besucht. - Eine Reportage in 2 Teilen auf "Helles Köpfchen" - Die Suchmaschine für Kinder und Jugendliche: Teil 1 - Teil 2
Siehe auch "Ghettokids" - und der Rap "SchlagZeilenLife" in unserem Jugendbuchblog

Freitag, 16. Mai 2008

Kennst Du Böckstiegel ?

Peter August Böckstiegel
Kennst Du Böckstiegel?
- Kinder-Kunstbuch

Pendragon Verlag, 32 S., Festeinband. ISBN 3-86532-044-9, 14.95 EUR
In „Kennst du Böckstiegel?" wird auf spielerische und phantasievolle Weise das Leben und Werk von Peter August Böckstiegel dargestellt (1889-1951). Die Figur des kleinen Bernhards, ein Neffe von Böckstiegel, von dem eine Bronze-Skulptur von Böckstiegel in Werther steht, nimmt die Kinder an die Hand, um Ihnen den Menschen und Künstler Böckstiegel näherzubringen. Wir erfahren viel über Böckstiegels Leben, über seine Kunst, über seine Zeit als Maler in Dresden, aber auch über seine bittere Erfahrungen in den beiden Weltkriegen. Böckstiegel wurde 1889 in einem kleinen Dorf bei Werther geboren. 1915 lernt er seine spätere Frau Hanna, die Schwester seines besten Freundes, Conrad Felixmüller, in Dresden kennen. Nach 1933 werden 200 seiner Werke als „entartet" aus Deutschen Museen entfernt. Bei dem verheerenden Bombenangriff auf Dresden 1945 werden fast 1000 seiner Arbeiten vernichtet. 1951 stirbt er in seinem Geburtshaus in Westfalen. Seine Bilder befinden sich in allen wichtigen Sammlungen im In- und Ausland.

Malin - ein Schauspieler für seine Kinder

Walter Sittler
Malin

112 S., Hardcover, ISBN 978-3-86532-073-5, 18.00 EUR
Ein Schauspieler schreibt seinen Kindern in Briefen eine Geschichte. Er befindet sich auf einer Theatertournee quer durch Deutschland. Fast täglich ist er in einer anderen Stadt. Eines Abends klopft es an seinem Fenster und Malin, ein rätselhaftes Wesen, bittet um Einlass. Das Geschöpf muss sein Volk, die Jilys, zum Siebenfrühlingsfest einladen und braucht dabei die Hilfe des Schauspielers. Von nun an begleitet Malin ihn auf seiner Reise. Ein für beide aufregendes Abenteuer nimmt seinen Lauf. Gemeinsam entdecken sie Städte, Kaufhäuser oder Theater. Nicht nur Malin, sondern auch der Schauspieler lernt die Welt aus einer ihm bis dahin unbekannten Perspektive kennen. Er erfährt von den schreckhaften Jilys, den gefährlichen Friks und gewöhnt sich an die Gesellschaft seines neuen, kleinen Freundes. - In den Briefen an seine Kinder Jennifer, Benedikt und Lea-Marie hat Walter Sittler diese fantasievolle Geschichte für Kinder und Erwachsene aufgeschrieben, die mit ihrem poetischen Reiz zu überzeugen weiß.

Mittwoch, 14. Mai 2008

100 spannende Experimente ...

Georgina Andrews, Kate Knighton
100 spannende Experimente
für Kinder

geb., 96 S., ISBN: 978-3-8094-2260-0, € 7,95 [D], € 8,20 [A], SFr 14,90
Naturwissenschaft, nein danke? Alles öde und kapieren tut man’s sowieso nicht? Von wegen! Dieses abwechslungsreiche und spannende Buch voll spannender Versuche räumt mit gängigen Vorurteilen und Ängsten auf. Es führt wissbegierige Kinder auf eine faszinierende Entdeckungsreise durch die Welt der Naturphänomene. Wie zum Beispiel entsteht ein Regenbogen? Was haben Pflanzen den Würmern zu verdanken? Wie macht man Papier? Wie funktioniert eine Lunge? Das alles können die kleinen Nachwuchsforscher hier in einfachen, aber dafür umso wirkungsvolleren Versuchen selbst herausfinden. Jedes Versuchsergebnis wird anschaulich erläutert. Und alle Experimente dieses Buches - ob Raketenrennen mit Luftballons, Schlangenbeschwörung mit dem Lineal, schäumende Monster oder elektrische Käfer – sind extrem unterhaltsam.

Eine archäologische Reise in den Orient

Dieter Vieweger
Das Geheimnis des Tells
- Eine archäologische Reise in den Orient

Zwei Kinder erleben den Nahen Osten. Ein Buch zum Vor- und Selberlesen, Stöbern und Spielen - Für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren, Unter Mitarbeit von Claudia Voigt, Illustrationen von Friederike Rave, 88 S. mit 59 farbigen Zeichnungen und einem Strategiespiel als Beilage, geb., ISBN 978-3-8053-3519-5, 19,90 € [D], 35,90 SFR [CH]
Erzählt wird die spannende Geschichte der beiden Kölner Kinder Katia und Aaron, die nach Palästina reisen. Sie begegnen dort sowohl den gegenwärtigen Problemen als auch der großen Vergangenheit des Nahen Ostens. Ihr Großvater – ein pensionierter Archäologe – führt sie auf »seinen« Tell. Auf einem solchen Siedlungshügel liegen viele Schichten an Städten und Dörfern übereinander. Katja und Aaron helfen bei der Ausgrabung und machen aufregende Entdeckungen. Sie dringen mit Hilfe Linas, einer jungen Archäologin, in die Geheimnisse der Welt vor drei Jahrtausenden ein. Eine ganze Stadt breitet sich vor ihnen aus mit Werkstätten, Schule, Tempel und vielem mehr. Auch ein Schatz kommt in dem Buch vor.

Tiergeschichten aus dem Pharaonenland

Emma Brunner-Traut
Tiergeschichten aus dem Pharaonenland

Empfohlen für Kinder im Grundschulalter, 72 S. mit 72 Strichzeichnungen von J. Dittmar; geb., ISBN 978-3-8053-0327-9, 10,20 € [D], 19,50 SFR [CH]
"Wie es kam, dass der Löwe beim Brettspiel den Steinbock besiegte und als der Klügste und Stärkste zum König der Tiere ausgerufen wurde ..." und mehr ... Verlagsseite - "Ein wahrlich zauberhaftes Buch" ... selket.de

Dienstag, 13. Mai 2008

Das große Diabolo-Buch

Ralf Runde
Das große Diabolo-Buch
- Über 100 Tricks für Anfänger und Fortgeschrittene

8. Aufl. 2006, 150 S. mit 92 einf. Abb., ISBN 9783832131203, € 12,90 (D), sFr. 23,80

Mehr zu Diabolo auf Jonglieren - ein Kompendium

Sonntag, 11. Mai 2008

Die kunterbunte Kinderzeitung

Die kunterbunte Kinderzeitung
Liebe Eltern, liebe Lehrerinnen und Lehrer,
seit 7. Januar 2008 erscheint für alle Kinder ab 5 Jahren (eher später!) Die kunterbunte Kinderzeitung. In 40 Ausgaben pro Jahr greift sie wöchentlich spannende Themen der Tagespresse auf und berichtet auf 4 Seiten mit kurzen Sätzen und vielen schönen Bildern altersgerecht darüber. Die kunterbunte Kinderzeitung fördert das regelmäßige Lesen und regt schon Leseanfänger an, selbst zu lesen und zu entdecken - sei es zu Hause oder im Klassenzimmer. Die Vielfalt der Themen ist unerschöpflich: Berichte aus aller Welt, wissenschaftliche Entdeckungen, Meldungen aus dem Sport, lustige Ereignisse mit Tieren, die Wettervorhersage, Rätsel - eine richtige kleine Zeitung, aber natürlich ohne Werbung! ... Wir - ein Team engagierter Grundschullehrerinnen und Eltern - freuen uns über Ihr Interesse und wünschen Ihnen viel Spaß dabei! - Die kunterbunte Kinderzeitung mit Probe-Downloads und mehr

Freitag, 9. Mai 2008

Jugendfeuerwehr: Emily und die Feuerfüchse

Stefan Brunner
Emily Millenium
- Emily und die Feuerfüchse

BoD, Ppb., 164 S., ISBN 978-3-8370-5992-2, € 9,95
Die zwölfjährige Emily, genannt „Emily Millenium“, teilt mit ihrem Vater ihre große Leidenschaft für die Feuerwehr. Mit ihren Freunden von der Jugendfeuerwehr, den „Feuerfüchsen“, verbringt sie fast ihre ganze Freizeit. Zwar darf sie noch nicht mit zu richtigen Einsätzen fahren, aber als ihr eines Tages auffällt, dass bei einigen Alarmen wohl nicht alles mit rechten Dingen zuging, muss sie sich einfach einmischen ...

Wuschels Welt

Sylvana Baumann
Wuschel zieht aufs Land

TB (BoD), 112 S. mit vielen Illustrationen und Fotos, ISBN 978-3-8311-4626-0, 10,50 EUR
" ... Wir Hunde brauchen sehr viel Liebe und Geborgenheit in einem friedlichen Zuhause. Das unterscheidet uns nicht vom Menschen. Auch wenn wir manchmal sehr gerne unsere Ruhe haben wollen, sollte man uns nicht oft alleine lassen, sonst werden wir sehr traurig. Unser bester Freund ist nun einmal der Mensch und mit seinem besten Freund will man doch am liebsten immer zusammen sein, oder? ..."

Wuschels erste Reise
TB (BoD), 108 S. mit vielen Illustrationen und Fotos, ISBN 978-3-8311-4796-0, 10,50 EUR
Im ersten Buch (Band 1, oben) erzähle ich dir lustige Familiengeschichten, dem "komischen" Verhalten meiner Familie und von meinem Umzug aufs Land. Der Abschied ist mir sehr schwer gefallen, doch eines Tages lernte ich neue Freunde kennen ...
Im zweiten Buch (Band 2) geht es um meine erste Reise in ein fremdes Land. Obwohl ich sehr ungern verreist bin und meine Familie manchmal richtig "nerven" kann, war es doch ein toller Urlaub! Am Strand lernte ich den "allerschönsten Hund der Welt" kennen und plötzlich flatterten tausend Schmetterlinge in meinem Bauch ...
Mehr von mir - und meinem Geheimnis - erfahrt ihr auf meinen Webseiten
Informationen für die Eltern: "Wuschels Welt" ist eine Website für tierliebe Kinder (Erstlesealter), die sich für Hunde, das Landleben und das Reisen interessieren ... Kinder, die sich sehnlichst einen Hund wünschen, können sich hier in aller Ruhe schon einmal mit Wuschels Pflegetipps und ihren sonstigen Vorlieben vertraut machen, eine Bildergalerie anschauen oder aber auch die leckeren Kochrezepte ausprobieren ... Mehr auf Eltern-Info

Franz Fühmann: Die Suche nach dem wunderbunten Vögelchen

Franz Fühmann
Die Suche nach dem wunderbunten Vögelchen

ab 6 Jahren, Nachwort: Ernst-Jürgen Walberg, Hinstorff Verlag, 98 S., Hardcover, 17 Illustrationen, ISBN 978-3-356-01238-5, Euro 7,90, SFr 14,60
Mitten in der kugelrunden Stadt Käsebrot lag ein großer grüner Platz, mitten auf diesem großen grünen Platz stand ein buckliger brauner Baum, inmitten dieses buckligen braunen Baums fand sich ein kuscheliges blaues Nest, und mitten in diesem kuscheligen blauen Nest saß - das wunderbunte Vögelchen. Ein Vögelchen, so schön und bunt und einzigartig, dass nicht nur die Kinder im nahen Kinderheim es ins Herz geschlossen hatten; vielmehr war es so bekannt, dass sogar Menschen von weither in die kugelrunde Stadt Käsebrot und auf den großen grünen Platz eilten, um es zu sehen. Bis eines Morgens ...

Sie ist ein Klassiker der DDR-Kinderliteratur - Franz Fühmanns Geschichte vom wunderbunten Vögelchen, das eines Tages verschwand. Und das erst nach ereignisreicher Suche und mit Hilfe vieler Kinder sowie der Hauptwachtmeister Löffelholz und Wiesel wiederentdeckt wurde - auch, wenn es damit noch längst nicht gerettet sein sollte. Viele Jahre war eines der ersten Kinderbücher Franz Fühmanns nicht mehr lieferbar. Nun erscheint es auf vielfachen Leserwunsch wieder - ergänzt um ein Nachwort Ernst-Jürgen Walbergs, das von der Entstehung der Geschichte und ihrem zetlichen Zusammenhang erzählt. - Autoren-Webseite

Sagen vom Klabautermann

Siegfried Harmel (Hrsg.)
Sagen vom Klabautermann

Mit Illustrationen von Cornelia Harmel, Hinstorff Verlag, 120 S., 6 s/w-Grafiken, Broschur, ISBN 978-3-356-01253-8, Euro 6,50, SFr 12,00
Wer einmal nachts auf größerem Wasser war, weiß, dass manches Geräusch in der Dunkelheit unerklärlich erscheint. Wie beruhigend mag es auf den langen Reisen der Segelschifffahrt gewesen sein, die Ursache für Rätselhaftes in einem schalkhaften, im Grunde aber gutwilligen kleinen Kerl zu vermuten, der für den Menschen unsichtbar ist. Kein Wunder also, dass der Aberglaube um den Klabautermann einst entlang der Küsten von Nord- und Ostsee verbreitet war. Dieser Kobold, so hieß es, hält seine schützende Hand über das Schiff und dessen Mannschaft, wenn er auch manchen Schabernack treibt. Was sich der Volksmund auf Amrum, Föhr, Helgoland und Rügen entlang der Küsten über ihn erzählte, erschließt sich in einer Auswahl der schönsten Sagentexte.
Wer zudem wissen will, woher der Klabautermann seinen Namen hat, wie seine fabelhaften Verwandten heißen und warum er heute nur noch selten hämmert und hilft, findet in einer kulturhistorischen Nachbetrachtung die passenden Antworten.

Dienstag, 6. Mai 2008

Revo - der Traumfänger

Thomas B. Morgenstern, Jörgen Habedank
Revo - der Traumfänger

Hannah Verlagsgesellschaft, 56 S., ISBN 3-931735-09-5, 10 Euro
Aquamarina, die Tochter des Circusdirektors kann nicht mehr träumen. Ihre Eltern sind verzweifelt, der ganze Circus versinkt in Traurigkeit. Wer als Artist nicht mehr träumen kann, wird niemals gut werden, weiß Signore Basta, der Circusdirektor ... alle Artisten des Circus Fata Morgana geben ihr Bestes, um Aquamarina aufzuheitern - aber vergebens. Schließlich hat der Zauberer die rettende Idee. Ein Traumfänger wird gesucht und als Revo, der Traumfänger, auftaucht und die Träume der Zuschauer im Circuszelt einfängt, wird Aquamarina endlich geholfen...

Leseprobe: Der Circus Fata Morgana war ein sehr kleiner Circus. Aber trotzdem gab es natürlich einen Circusdirektor, der mit freundlicher Strenge über den Circus wachte. Er hieß Signore Basta. Er hatte eine Frau, Marina Basta, die so biegsam war, dass man sie in der Circusarena glatt mit einer Schlange hätte verwechseln können.
Und er hatte eine Tochter, Aquamarina, die so hieß, weil ihre Augen so tiefblau waren, wie ein Fjord in Norwegen. Wen wunderte es, denn schließlich war sie dort geboren, als der Circus einmal in Norwegen gastiert hatte. Sie vollführte mit ihrer Mutter im höchsten Circuszelt die akrobatischsten Kunststücke auf dem Seil. Ihre Schönheit glich der ihrer Mutter, wie der Mond seinem Spiegelbild in einem See.
Aquamarina träumte jede Nacht davon, selbst eine so berühmte Artistin zu werden, wie jene, die jeden Abend in der Manege ihr Bestes gaben, um das Publikum zu unterhalten.
Der Löwenbändiger war der Bruder des Circusdirektors. Er hieß natürlich auch Basta, aber er fand den Namen nicht schön. Deshalb nannte er sich Friedemann Leonidas, der Löwenmann. Er hatte drei Löwen und einen Tiger, die er in der Manege fauchend durch die Feuerreifen springen ließ.
Signore Maldini war der Pferdedresseur. Seine feurigen Araberhengste konnten sich auf die Hinterbeine stellen und mit den Vorderhufen auf einem Klavier spielen. Am besten aber gefiel den Besuchern, wenn Signore Maldini »Ungarische Post« vorführte. Dann stand er, jedes Bein auf einem Pferderücken, auf zwei Pferden, die wie ein Gewittersturm durch die Arena brausten.
Zu jedem Circus gehört ein Clown. Im Circus Fata Morgana war der Circusdirektor der Clown.
So ein Circusdirektor hat viele Aufgaben. Er muss den Aufbau des Zeltes überwachen, für ausreichend Futter für die Tiere sorgen, die Trecker und Lastwagen reparieren können und die Artisten trösten, wenn mal etwas schiefgegangen ist.
Das alles machte und konnte Signore Basta natürlich auch. Aber am liebsten war er der Clown. Das Schönste am Circusleben war für ihn, die Besucher im Zelt jeden Abend zum Lachen zu bringen. Und der Clown Basta war im ganzen Land und darüber hinaus berühmt. Viele andere Circusdirektoren hatten schon seine Nummer gesehen und ihm das Angebot gemacht, er solle doch mit ihnen durch die ganze Welt ziehen. Von Tasmanien nach Rio de Janeiro, von Spitzbergen bis nach Borneo. Aber der Clown und Circusdirektor Basta wollte das nicht. Auch dann nicht, als die anderen Circusdirektoren ihre teuren Füllfederhalter zückten und dicke Schecks ausschreiben wollten.
Die Leute lachten jeden Abend Tränen über Signore Basta, den Clown, der so unschlagbar lustig war. Seine beste Nummer aber war, wenn er als Clown immer trauriger wurde. Über nichts in der Welt lachen die Leute mehr als über einen traurigen Clown. Und so merkte niemand im Publikum, dass der Clown auch in Wirklichkeit traurig war und immer trauriger und trauriger wurde ...
Aquamarina war der Grund für die tiefe Traurigkeit von Signore Basta. Nein, sie bereitete ihm keine Sorgen, wie das manche Kinder tun. Sie war sogar sehr brav, fast zu brav, wie Signora Marina Basta manchmal sorgenvoll bemerkte. Aquamarina lernte jeden Morgen fleißig in der Circusschule und übte am Nachmittag unentwegt, um in der Manege immer besser zu werden. Aber seit einiger Zeit konnte sie, wenn sie nach der anstrengenden Vorstellung ins Bett ging, einfach nicht einschlafen. Sie lag mit offenen Augen im Bett und starrte an die Decke des Circuswagens.
"Warum schläfst du nicht, mein Täubchen?" fragte Signore Basta seine Tochter. "Ich habe Angst vor dem Schlaf", erwiderte sie leise. "Vor dem Schlaf muss man keine Angst haben", tröstete sie ihr Vater. "Ich habe auch eher Angst vor dem Erwachen", sagte sie. "Ich wache auf und habe nichts geträumt." Sie begann zu weinen. "Ich kann nicht mehr träumen." ...

Thomas B. Morgenstern ist Schriftsteller, Bio-Bauer und Vater von drei Kindern. Studiert hat Morgenstern (Jahrgang 1952) Germanistik und Theaterwissenschaften, Chemie und Biologie. Seit 1981 bewirtschaften er und seine Frau gemeinsam mit einer anderen Familie einen biologisch- dynamischen Bauernhof an der Unterelbe. Die besten Ideen kommen dem Autor beim Melken: "Danach muß ich immer sofort an den Computer!"

Jörgen Habedank lebt als freischaffender Künstler, Maler und Illustrator in Pinneberg bei Hamburg. Er stellt regelmäßig seit 1989 aus, ist Vater von zwei Töchtern. Er hat Kunst, Kunstpädagogik und -therapie studiert. Er arbeitete auch als Lehrer. Seit 2002 nimmt die künstlerisch Ausgestaltung von Kirchen und Kapellen weiten Raum seiner Tätigkeit ein.

"Circus Mignon" spielt "Revo": " ... Der "Circus Mignon" ist vor acht Jahren vom Haus Mignon, einer heilpädagogischen Einrichtung in Nienstedten, gegründet worden, um neue Möglichkeiten der Bewegungstherapie für behinderte und sozial benachteiligte Kinder zu finden ..." (Hamburger Abendblatt, 15. Mai 2000) - Circus Mignon

Das Buch als Download - ein Service des Verlages (3272 kb): PDF-Datei

Raffels Meisterwerk (Webseite)

Raffaels Meisterwerk
Etwa 500 Jahre zurück in die Vergangenheit

Komm mit ins Jahr 1512! Bilder erzählen und vermitteln Botschaften. Ganz einfach: Mit Bildern! In den Kirchen gab und gibt es - auch heute noch - Bilder von Heiligen und Geschichten aus der Bibel. Ein Maler, der solche Bilder für Kirchen und Paläste malte, war Raffael! Erlebe, wie ein Meisterbild von Raffael entsteht - auf kidsville.de

Vincent van Gogh (Webseite)

Vincents Geschichte
"Hallo! Ich möchte dir von einem Maler erzählen, dessen Leben du anhand seiner Bilder verfolgen und verstehen kannst. Er war ein leidenschaftlicher Maler und hat viele berühmte Werke geschaffen. Im Laufe seines Lebens hat er viel erlebt und war glücklich, aber auch oft sehr traurig und deprimiert. All das kannst du in seinen Bildern sehen, die ich dir zeigen werde." (Folge einfach den blau-gelben Pfeilen auf der Webseite) - Zu Vincents Geschichte

Sonntag, 4. Mai 2008

Thailändische Märchen - zugunsten ausgewählter Hilfsprojekte

Dirk Weeber-Arayatumsopon
Der Siamesische Märchentopf

Rosamontis-Verlag 2008, 178 S., 12 s/w-Abb., Ppb., ISBN13: 978-3-940212-15-3, 11,90 Euro
Dirk Weeber-Arayatumsopon präsentiert die wunderschöne und fantastische Zauberwelt thailändischer Märchen, Sagen, Legenden und wahre Geschichten aus Südostasien. Als Autoren wirkten mit: Carolin Lupberger, Tim Wiebelskircher sowie Maja Synke Prinzessin von Hohenzollern. Der Herausgeber ist Vorstandsvorsitzender der Thailandfreunde e.V. mit Sitz in Birkenheide, Rheinland-Pfalz, deren Herzensanliegen er mit diesem Buch verbindet. Die Thailandfreunde unterstützen Hilfsprojekte für Kinder in Not in Nordthailand und Grenzregionen. Außerdem setzt sich der gemeinnützige Verein für die Einhaltung der Menschenrechte in Thailand und den umliegenden Ländern und Gebieten ein und ist in der kulturellen Pflege völkerverbindenden Freundschaften aktiv.
Der Erlös aus jedem verkauften Buch „Der Siamesische Märchentopf“ kommt den ausgewählten Hilfsprojekten der Thailandfreunde zugute. - Weitere Kinderbücher im Rosamontis-Verlag

Kristin Petrasch: Tashi und die Naturgeister

Kristin Petrasch
Tashi und die Naturgeister

Illustr. , Edition Hamouda 2007, 42 S., zahlr. farb. Illustr., fest geb., ISBN 978-3-940075-07-9, EUR 9.90
Das Mädchen Tashi lebt mit ihrer kleinen Familie in einem Zeltlager im fruchtbaren Tal des Flusses Yalung in Tibet. Sie liebt ihre Mutter Kelsang und ihre Großmutter Nyima. Und da sind noch ihre besten Freunde – die Schafe, die sie jeden Tag auf der Weide beaufsichtigt, bei jedem Wetter. Als sie eines Morgens aufwacht, ist aber alles anders als sonst. Etwas Unerwartetes kündigt sich an. Wie Tashi den letzten Willen der Großmutter erfüllen lernt, indem sie das scheinbar Unmögliche möglich macht, davon erzählt diese einfühlsame Geschichte. Die Bilder zeichnete der in China sehr bekannte Maler Huang Huihuang - Eine Rezension auf der Verlagsseite

Freitag, 2. Mai 2008

Russische Märchenwelten - Sibirien

Das Märchen vom Schneehuhnmann - Ein Märchen der Tschuktschen
Im Lande der Tschuktschen gingen einmal zwei Schwestern in die Tundra nach Feuerholz. Sie schlugen niedrige Büsche ab und legten sie auf ihren Schlitten. Unweit von ihnen saß ein Schneehuhnmännchen. Gleich packte die Ältere einen Knüppel und schlich sich an das Huhn heran. Das tat der jüngeren Schwester leid. Sie klatsche in die Hände und scheuchte das Schneehuhn auf.

Eine Zeit später, als das mitleidige Mädchen wieder einmal durch das Buschwerk ging, stieß sie plötzlich auf eine kleine Jaranga, die ganz aus Schnee bestand. Darin war ein Herd, ebenfalls aus Schnee, auf dem ein blaues Feuer brannte, darüber hing ein Kessel aus Eis, und im Kessel kochten Erlenzweige. Neben dem Herd saß das Schneehuhnmännchen, dem das Mädchen durch ihr Mitleid das Leben gerettet hatte.
„Wie klein deine Jaranga ist!“ wunderte sich die Tschuktschin.
„Wieso denn klein? Du musst dich nur richtig umschauen!“ antwortete der Hausherr.
Da merkte das Mädchen zu seiner Verwunderung, wie sich die Schneewände der Jaranga veränderten und sich mit weißen Rentierfellen bedeckten.
„Weshalb hast du einen so seltsamen Herd?“ wollte das Mädchen wissen.
Augenblicklich hatte sich der Herd in einen aus Lehm verwandelt.
„Und warum besteht dein Kessel aus Eis?“
Kaum hatte sie das ausgesprochen, als auf dem Herd ein richtiges Feuer loderte und darüber ein Kupferkessel funkelte.
„Warum kochst du dir Erlenzweige?“ fragte sie.
Da zog der Hausherr aus dem wallenden Kessel eine fette Rentierrippe und bot sie seinem Gast an, und das Mädchen sah kein Schneehuhn mehr vor sich, sondern einen schönen jungen Mann.

Nun gefiel es ihr hier in der Jaranga so, das sie blieb, um mit dem jungen Mann zu leben. Jeden Morgen, sobald die Sonne aufgegangen war, warf der Jüngling sein Schneehuhngefieder ab und wurde ein Mensch. Jeden Morgen öffnete er den Polog, in dem das Tschuktschenmädchen schlief, küsste sie auf die Augen und weckte sie damit auf. Sie waren beide so glücklich, dass sie nicht bemerkten, wie der Winter verging, der Frühling kam und es schließlich Sommer wurde.

Da bekam das Mädchen Heimweh und wollte zu ihren Angehörigen zurückkehren.
„Warte noch kurze Zeit!“ bat der Bursche sie inständig, „bald werde ich für immer ein Mensch sein, und dann gehen wir gemeinsam zu deinen Leuten!“
„Und wann wird das sein?“ fragte sie.
„Ich weiß es nicht, aber wohl bald“
Das Mädchen aber hörte nicht auf sein Bitten und begab sich auf den Heimweg.

Da ging der Schneehuhnmann in die Tundra und gab einem dürren Birkenzweig einen kräftigen Fußtritt. Sogleich verwandelte sich das armselige Zweiglein in eine Herde kräftiger schwarzer Rentiere. Als er auf einen Kiefernzweig trat, wurde sofort eine Herde weißer Rentiere daraus. Beide Herden trieb er zu den Eltern des Mädchens.

Vater und Mutter waren natürlich hocherfreut, dass die Tochter zurückgekehrt war. Darum luden sie viele Gäste ein und veranstalteten ein großes Fest. Wettläufe, Speerwerfen und viele andere Belustigungen, mit denen die Männer ihre Geschicklichkeit und Kräfte beweisen konnten. fanden statt. Der Schnellste, Stärkste und Geschickteste von allen war der Schneehuhnmann. Viele beneideten das Mädchen um sein Glück, aber die Verwandten waren davon weniger begeistert.

Als sich die Sonne zum Untergang neigte, wurde der Bursche immer trauriger. Dem Mädchen tat das Herz weh, als sie ihn betrachtete. Schon wanderten die langen Schatten der hohen Berge über die Erde, und hinter den Gipfeln versank die Sonne. Der junge Mann wurde immer weißer, so weiß wie Schnee. Das Mädchen eilte zu seinem Bräutigam, nahm ihn bei den Händen und ging in die Jaranga. Dann legte sie den Burschen auf das Lager und setzte sich als Wächterin daneben, damit er nachts nicht wieder in ein Schneehuhn verwandelt würde. Lange saß sie da und wachte, bis sie schließlich der Schlaf übermannte.

Am Morgen wachte sie auf. Ihr Bräutigam hatte sie nicht wachgeküsst. Das Mädchen schaute sich um, aber sie fand den Burschen nicht mehr neben sich. Als sie das Lager anhob, fand sie darunter den toten Leib eines Schneehuhns mit zerdrücktem Kopf. Da stürzten ihr die Tränen in die Augen, und sie fing laut an zu klagen und umarmte das tote Tierchen und küsste es.

Mit einem Male stand der Jüngling wieder vor ihr, schön wie zuvor, und von dem toten Schneehuhn war keine Spur mehr zu entdecken. Da umarmten sie sich und herzten einander und der Jubel in der Jaranga kannte keine Grenzen, denn die Liebe eines einfachen Tschuktschenmädchens hatte die bösen Tiergeister besiegt. - Russische Märschen im Märchenbasar

Donnerstag, 1. Mai 2008

Geschichten von der Märchenwiese

Roselinde Dombach (Hrsg.)
Geschichten von der Märchenwiese
Band 1 - Ein Wiesenfest und andere Abenteuer

115 S., davon 33 Seiten mit farbigen Zeichnungen von Roselinde Dombach, Format: DIN A 5, Softcover, ISBN: 978-3-940305-47-3, 13,90 €
14 Autoren aus Deutschland und Österreich schreiben darin auf 101 Seiten 50 Gedichte und Geschichten von großen und kleinen Tieren, von Elfen, Waldgeistern und Zwergen. Da wird erzählt, wie die Schnecke mit einer Maus um die Wette läuft und gewinnt. Wie der kleine Igel sich so sehr ganz viel Schnee wünscht. Von Manni, dem Maikäfer, der den Mai verschlafen hat und nun ganz allein ist, oder vom Frosch, der nicht mehr grün sein wollte. Wir feiern mit Pele Geburtstag und erleben spontane Wiesenfeste und die große, weite Welt. Es sind phantastische, lustige und traurige Geschichten zum Lachen und Lernen, alles genau wie bei uns, und ganz einfach ...
Roselinde Dombach, die Herausgeberin, hat viele köstliche kleine und große bunte Zeichnungen beigesteuert und auch das Cover gestaltet. So ist ein vielfarbiges, kindliches Kaleidoskop mit einem einzigen wunderbar leichten Wurf für Kinder zwischen 5 und 8 Jahren zum Vorlesen und Selberlesen entstanden ...

Initiative für obdachlose Kinder und Mütter - HORIZONT e.V.

Jutta Speidel (Hrsg.)
Kinder schreiben für HORIZONT

Gryphonverlag, Softcover
Band 1: 200 S., ISBN 3-935192-46-0, EUR 13,20
Band 2: 202 S., ISBN 3-935192-55-X, EUR 13,20
Band 3: 202 S., ISBN 3-935192-79-7, EUR 13,20
1 CD + Bonus-CD, Spieldauer ca. 100 Min., ISBN 3-935192-78-9, EUR 15,90
Die Schauspielerin Jutta Speidel gründete vor einigen Jahren den gemeinnützigen Verein HORIZONT e.V, der sich um obdachlose Kinder und Mütter kümmert. Einem Aufruf in der Hör Zu und verschiedenen Tageszeitungen folgend haben Kinder aus ganz Deutschland Geschichten, Gedichte und Märchen verfasst. Diese sind nun in drei Bänden erschienen, deren Reinerlös Horizont zu Gute kommt. Eine Auswahl, gesprochen von Jutta Speidel, ist auch als Hörbuch erhältlich. - => Leseprobe <=

Obdachlose Kinder in München – ein Gedanke, mit dem sich Jutta Speidel nicht anfreunden konnte. Ihr erklärtes Ziel war daher von der ersten Minute des HORIZONT Vereins an, für diese ein Zuhause zu schaffen. Ein Zuhause, in dem sie sich wohl fühlen können und neuen Mut schöpfen können. Gesagt – getan. Am 07. Oktober 2003 wurde zusammen mit Münchens Oberbürgermeister Ude der Grundstein für ein 7-stöckiges Wohnhaus gelegt. Und damit das Fundament für die Zukunft von 24 Kleinfamilien.

"Ein Lächeln für Horizont"

Macht es auch Ihr Leben reicher, Kinder lachen zu sehen? Geht auch für Sie bei einem Lächeln die Sonne auf? Die von uns betreuten Kinder und Mütter haben, jeder für sich, ein Schicksal aufzuarbeiten. Wir unterstützen sie dabei von Kräften. Mit Zuneigung, Mitgefühl und neuen Lebensperspektiven. Helfen auch Sie, damit aus ihnen wieder glückliche Menschen werden. Spenden sie ein Lächeln! - Werden Sie Patin oder Pate für ein Lächeln. - HORIZONT-Patenschaft