Andrea Ramhofer
Jakobs Gedanken
Ab 7 Jahre, Novum Verlag 2007, 32 S., Farbabbildungen, Hardcover, ISBN: 978-3-85022-105-4, € 14,90
Jakob ist traurig. Jeden Morgen geht sein Papa fort ins Büro und Jakob weiß nicht, was er dort tut. Er weiß nur, dass man dort ganz still und ruhig sein muss. Und seine Mama hat auch nicht so viel Zeit für ihn. Doch dann erzählt ihm Oma eine Geschichte, über ihn, sich selbst und wie das so war damals, als sein Papa noch klein war und auch sie ihm nicht so richtig zugehört hat. „Jakobs Gedanken“ ist ein Kinderbuch, das sich mit der wichtigen Problematik auseinandersetzt, dass Eltern nicht immer genügend Zeit haben oder viele Dinge gar nicht mehr so sehen können wie ihre Kinder. Und es findet einen versöhnlichen Schluss: Mama und Papa haben zwar nicht immer für alles Zeit, aber es wird erklärt, weshalb das so ist und dass sie ihr Kind trotzdem sehr lieb haben. Außerdem macht es dem kleinen Leser beziehungsweise Zuhörer Mut, seinen Weg zu gehen und in seine eigene Fähigkeiten zu vertrauen.
Leseprobe: Wenn Jakob morgens aufwacht und er langsam die Augen öffnet, sieht er von seinem Bett aus durch das Fenster hinaus in den Garten, in dem es so viele wunderbare Dinge gibt. Einmal war die Sonne ein knallroter Ball, der über dem Dunst wie eine Zauberkugel schwebte. Aber Mama in ihrer Eile hatte sie nicht einmal gesehen. Sie läuft ständig hin und her und ruft zwischendurch: „Jakob, zieh dich bitte an! Wasch’ dir dein Gesicht! Putz’ dir die Zähne!“ Oft denkt er sich: „Würde Mama doch nur aus dem Fenster sehen! Vielleicht wäre sie dann auch ausnahmsweise mit einem ‚Kurzwaschprogramm‘ von mir einverstanden.“ Doch bis sie einmal Zeit hat, ist es meist Abend, und die vielen schönen Dinge sieht man nicht mehr. Bei Papa hat Jakob oft das Gefühl, „Er versteht mich nicht, oder er hört mir gar nicht zu.“ Zum Beispiel haben sie erst gestern beim Frühstück über Michael, seinen besten Freund, gesprochen und heute fragt er: „Wer ist eigentlich dieser Michael?“
Jakobs Gedanken
Ab 7 Jahre, Novum Verlag 2007, 32 S., Farbabbildungen, Hardcover, ISBN: 978-3-85022-105-4, € 14,90
Jakob ist traurig. Jeden Morgen geht sein Papa fort ins Büro und Jakob weiß nicht, was er dort tut. Er weiß nur, dass man dort ganz still und ruhig sein muss. Und seine Mama hat auch nicht so viel Zeit für ihn. Doch dann erzählt ihm Oma eine Geschichte, über ihn, sich selbst und wie das so war damals, als sein Papa noch klein war und auch sie ihm nicht so richtig zugehört hat. „Jakobs Gedanken“ ist ein Kinderbuch, das sich mit der wichtigen Problematik auseinandersetzt, dass Eltern nicht immer genügend Zeit haben oder viele Dinge gar nicht mehr so sehen können wie ihre Kinder. Und es findet einen versöhnlichen Schluss: Mama und Papa haben zwar nicht immer für alles Zeit, aber es wird erklärt, weshalb das so ist und dass sie ihr Kind trotzdem sehr lieb haben. Außerdem macht es dem kleinen Leser beziehungsweise Zuhörer Mut, seinen Weg zu gehen und in seine eigene Fähigkeiten zu vertrauen.
Leseprobe: Wenn Jakob morgens aufwacht und er langsam die Augen öffnet, sieht er von seinem Bett aus durch das Fenster hinaus in den Garten, in dem es so viele wunderbare Dinge gibt. Einmal war die Sonne ein knallroter Ball, der über dem Dunst wie eine Zauberkugel schwebte. Aber Mama in ihrer Eile hatte sie nicht einmal gesehen. Sie läuft ständig hin und her und ruft zwischendurch: „Jakob, zieh dich bitte an! Wasch’ dir dein Gesicht! Putz’ dir die Zähne!“ Oft denkt er sich: „Würde Mama doch nur aus dem Fenster sehen! Vielleicht wäre sie dann auch ausnahmsweise mit einem ‚Kurzwaschprogramm‘ von mir einverstanden.“ Doch bis sie einmal Zeit hat, ist es meist Abend, und die vielen schönen Dinge sieht man nicht mehr. Bei Papa hat Jakob oft das Gefühl, „Er versteht mich nicht, oder er hört mir gar nicht zu.“ Zum Beispiel haben sie erst gestern beim Frühstück über Michael, seinen besten Freund, gesprochen und heute fragt er: „Wer ist eigentlich dieser Michael?“
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