Bent Jakobsen
Der Kampf um die Nachtkristalle 3 - Sternentränen
ab 11 Jahren, Illustrationen von Flemming B. Jeppesen, aus dem Dänischen von Patrick Zöller, 379 S., geb., ISBN-13: 978-3-8251-7666-2, 16,50 EUR
Nachdem Henri das Geheimnis um das Versteck des roten Nachtkristalls gelüftet hat, versucht er an Bord des Schoners L’Espérance eine Spur der kleinen magischen Steine zu finden, die der Tempelritter Reynaud Tränen der Sterne genannt hatte. Die Spur führt sie in die Karibik, wo sie nach einer Begegnung mit Kapitän Gasparillas Geisterschiff Coeur de Lion tatsächlich den Tränen der Sterne ganz nahe sind. Aber von Aufatmen kann keine Rede sein, denn noch immer jagen einige unangenehme Kerle diesem Schatz hinterher! - Sternentränen setzt an der Stelle ein, wo Schattenring endete. Wie die beiden Vorgänger garantiert auch dieser fulminante Abschluss der Trilogie jede Menge Lesespaß.
Leseprobe: ... Der Gang endete an einer breiten, mit kunstvollen Schnitzereien verzierten Tür. Henri entfernte etwas von dem Tang und den Muscheln, die sie bedeckten. In verschnörkelten Buchstaben stand dort: El Capitano – José Gaspar Gasparilla. Unter der Schrift war ein Totenkopf in das Holz geschnitzt. Henri packte den Türgriff und drückte. Zwar tropfte etwas Wasser von ihr herunter, aber sie glitt leicht und lautlos auf. Sie hatten sie gefunden, vor ihnen lag Gasparillas Kajüte. In ihrer Mitte stand ein Tisch. Und auf dem Kapitänsstuhl dahinter saß ein Skelett. Andächtig traten sie näher heran.
Glaubst du …?, flüsterte Ting-Ting, die sich halb hinter Henris Schulter versteckte.
Die Rechte des Skeletts ruhte auf der Armlehne des Stuhls. In ihr hielt das Gerippe einen kleinen Lederbeutel.
Ting-Ting!, flüsterte Henri. Ich glaube, wir haben sie gefunden! Gasparilla will uns die Tränen der Sterne geben.
Vor ihnen auf dem Tisch standen drei schöne, geschliffene Kristallgläser. Und darin befand sich eine goldbraun schimmernde Flüssigkeit.
Was meinst du?, fragte Ting-Ting nervös. Doch nicht etwa, dass wir das trinken sollen?!
Es sind drei Gläser, beharrte Henri. Eins für jeden von uns, und eins für Gasparilla. Wir können ja mal dran riechen.
Henri hob das eine Glas und sog die Luft durch die Nase ein.
Gasparilla bietet uns ein Glas Rum an, sagte Henri entschieden. Wir können nicht ablehnen! ...
Der Kampf um die Nachtkristalle 2 - Der Schattenring
ab 12 Jahren, ISBN-10: 3-8251-7569-3, ISBN-13: 978-3-8251-7569-6, 380 S., geb. 16,50 EUR
Nur um sie auf eine falsche Fährte zu locken, hat der Zauberer Castanac seine gefährlichen Gegner Faustin und Tresor auf sein Weingut nach Frankreich geschickt. Doch dann muss er erfahren, dass sich genau dort die roten Nachtkristalle befinden, die in den Händen Faustins die ganze Welt vernichten können… Vor langer Zeit erlag der Tempelritter Arramnoir auf einem der Kreuzzüge der Macht des Schattenrings, der alles Licht in seiner Umgebung verschlingt. Arramnoirs Knappe Tresor ist bis heute als Untoter auf der Suche nach den roten Nachtkristallen, welche die schrecklichen Kräfte des Schattenrings so verstärken, dass keine Macht der Welt ihm mehr gewachsen ist. Doch nicht einmal Castanac weiß, wo sich diese Kristalle befinden und wie man sie vor Faustin und Tresor in Sicherheit bringen kann. Eine unabwendbare Katastrophe scheint bevorzustehen – bis Henri, Goodwin und Bomstaff, die Retter der Trolle des blauen Lichts, entdecken, dass die schwarzen Nachtkristalle der Trolle ebenfalls über unglaubliche Kräfte verfügen. Witzig, gruselig und von atemberaubender Spannung – originelle Fantasy vom Feinsten!
Leseprobe: ... David hob sein Jagdmesser und zielte, sein Arm war gespannt wie ein Bogen. Doch durch die Nachtluft drang leise eine Stimme zu ihm. ‹Sieh her! Sieh den Schattenring!› Überrascht blickte David zur Seite. Ein hochgewachsener Mann stand auf einmal ganz nahe bei ihm. David gefror das Blut in den Adern. Er traute seinen Augen nicht – da, direkt neben ihm, stand ein Skelett! Aber es hatte Augen, entsetzliche weiße Augen, die ihn aus dem Schädel heraus unbarmherzig anstarrten. Jetzt kamen unter dem Umhang die knochigen Hände zum Vorschein, und Davids Blick wurde unerbittlich, wie von einer fremden Macht, auf das gelenkt, was sich darin befand. Es war eine Art Ornament, rund, ein Ring, an dem Stacheln saßen, und aus irgendeinem unbestimmten Grund wusste David, dass er in tödlicher Gefahr war. Er hielt den Atem an, plötzlich war alles um ihn herum wie ein fürchterlicher Traum. Spüre die Gewalt des Schattenrings!, flüsterte die Gestalt, und die Worte flossen durch die Nacht und in Davids Bewusstsein. Dann wurde er von einem schweren Gegenstand getroffen, der von oben auf ihn herunterfiel ...
Der Kampf um die Nachtkristalle 1 - Die Trolle des blauen Lichts
ab 10 Jahren, 320 S., geb., ISBN-10: 3-8251-7539-1, ISBN-13: 978-3-8251-7539-9, 13,50 EUR
So eine Plage! Übel riechende Trolle in den Schornsteinen, in den Betten, auf den Deckenlampen, in der Vorratskammer, und immer sind sie zu Streichen aufgelegt. Die Bewohner von Compton Basset wissen sich kaum noch zu retten. Einer von ihnen macht sich auf eine abenteuerliche Reise, um Abhilfe zu schaffen – und stößt auf ein schier unglaubliches Geheimnis.
Leseprobe ... Nur einer kann Goodwin und seinen Kameraden sagen, wie man die übermütigen Trolle in Schach hält: der unheimliche Magier Castanac. Die Suche nach ihm führt die Freunde auf ihrer Schiffsreise von einer Überraschung zur nächsten und lässt sie mit widerlichen Hexen, dressierten Riesenspinnen und vorlauten Papageien Bekanntschaft machen. Doch im Turm Castanacs in Konstantinopel erfahren sie endlich, was es mit den Trollen auf sich hat: Trotz all des Unfugs, den sie anstellen, sind sie die wahren Freunde der Menschen. Einst haben sie auf dem Blocksberg die Reisenden vor Wölfen und Hexen beschützt. In geheimnisvollen unterirdischen Höhlen lassen sie sich von dem blauen Licht eines Kristalls bezaubern, der das Gute in die Welt bringt. Doch die bösen Mächte werden immer stärker, und so konnte es geschehen, dass der blaue Kristall gestohlen wurde. Die Trolle sind in Gefahr – und mit ihnen die Zukunft der Welt! ... Nachdem der neugierigste der Trolle eine Weile gelauscht hatte, sprang er auf die Bettkante, neigte den Kopf zur Seite und betrachtete verwundert die schnarchende Mrs Hawkes. Solch sonderbare Laute hatte er nie zuvor gehört, und er hätte gerne gelernt, wie man sie zuwege brachte. Obwohl sie immer noch schlief, nahm Mrs. Hawkes’ feine Nase anscheinend den strengen Geruch wahr, den der Heckentroll verbreitete, und das brachte nun doch eine gewisse Unregelmäßigkeit in ihren Schnarchrhythmus. Da er sich immer noch nicht sicher war, ob Mrs. Hawkes schlief oder doch wach war bei all dem Krach, den sie selbst machte, hob der Troll langsam eines ihrer Lider an und schaute in ihr Auge. Sie schlief, das konnte der Troll jetzt deutlich sehen, doch plötzlich veränderte sich ihr Blick, und nun sah ihr Auge ihn direkt an. Es war ein scharfer Blick, der sich in das Auge des Trolls bohrte! Er machte einen kleinen Satz rückwärts, und mit einem Ruck setzte sich Mrs Hawkes im Bett auf, hellwach und mit angespanntem Gesichtsausdruck. Das ist ja wohl die Höhe, rief sie aus. Schon wieder eins von diesen ungewaschenen Biestern! ...
Der Kampf um die Nachtkristalle 3 - Sternentränen
ab 11 Jahren, Illustrationen von Flemming B. Jeppesen, aus dem Dänischen von Patrick Zöller, 379 S., geb., ISBN-13: 978-3-8251-7666-2, 16,50 EUR
Nachdem Henri das Geheimnis um das Versteck des roten Nachtkristalls gelüftet hat, versucht er an Bord des Schoners L’Espérance eine Spur der kleinen magischen Steine zu finden, die der Tempelritter Reynaud Tränen der Sterne genannt hatte. Die Spur führt sie in die Karibik, wo sie nach einer Begegnung mit Kapitän Gasparillas Geisterschiff Coeur de Lion tatsächlich den Tränen der Sterne ganz nahe sind. Aber von Aufatmen kann keine Rede sein, denn noch immer jagen einige unangenehme Kerle diesem Schatz hinterher! - Sternentränen setzt an der Stelle ein, wo Schattenring endete. Wie die beiden Vorgänger garantiert auch dieser fulminante Abschluss der Trilogie jede Menge Lesespaß.
Leseprobe: ... Der Gang endete an einer breiten, mit kunstvollen Schnitzereien verzierten Tür. Henri entfernte etwas von dem Tang und den Muscheln, die sie bedeckten. In verschnörkelten Buchstaben stand dort: El Capitano – José Gaspar Gasparilla. Unter der Schrift war ein Totenkopf in das Holz geschnitzt. Henri packte den Türgriff und drückte. Zwar tropfte etwas Wasser von ihr herunter, aber sie glitt leicht und lautlos auf. Sie hatten sie gefunden, vor ihnen lag Gasparillas Kajüte. In ihrer Mitte stand ein Tisch. Und auf dem Kapitänsstuhl dahinter saß ein Skelett. Andächtig traten sie näher heran.
Glaubst du …?, flüsterte Ting-Ting, die sich halb hinter Henris Schulter versteckte.
Die Rechte des Skeletts ruhte auf der Armlehne des Stuhls. In ihr hielt das Gerippe einen kleinen Lederbeutel.
Ting-Ting!, flüsterte Henri. Ich glaube, wir haben sie gefunden! Gasparilla will uns die Tränen der Sterne geben.
Vor ihnen auf dem Tisch standen drei schöne, geschliffene Kristallgläser. Und darin befand sich eine goldbraun schimmernde Flüssigkeit.
Was meinst du?, fragte Ting-Ting nervös. Doch nicht etwa, dass wir das trinken sollen?!
Es sind drei Gläser, beharrte Henri. Eins für jeden von uns, und eins für Gasparilla. Wir können ja mal dran riechen.
Henri hob das eine Glas und sog die Luft durch die Nase ein.
Gasparilla bietet uns ein Glas Rum an, sagte Henri entschieden. Wir können nicht ablehnen! ...
Der Kampf um die Nachtkristalle 2 - Der Schattenring
ab 12 Jahren, ISBN-10: 3-8251-7569-3, ISBN-13: 978-3-8251-7569-6, 380 S., geb. 16,50 EUR
Nur um sie auf eine falsche Fährte zu locken, hat der Zauberer Castanac seine gefährlichen Gegner Faustin und Tresor auf sein Weingut nach Frankreich geschickt. Doch dann muss er erfahren, dass sich genau dort die roten Nachtkristalle befinden, die in den Händen Faustins die ganze Welt vernichten können… Vor langer Zeit erlag der Tempelritter Arramnoir auf einem der Kreuzzüge der Macht des Schattenrings, der alles Licht in seiner Umgebung verschlingt. Arramnoirs Knappe Tresor ist bis heute als Untoter auf der Suche nach den roten Nachtkristallen, welche die schrecklichen Kräfte des Schattenrings so verstärken, dass keine Macht der Welt ihm mehr gewachsen ist. Doch nicht einmal Castanac weiß, wo sich diese Kristalle befinden und wie man sie vor Faustin und Tresor in Sicherheit bringen kann. Eine unabwendbare Katastrophe scheint bevorzustehen – bis Henri, Goodwin und Bomstaff, die Retter der Trolle des blauen Lichts, entdecken, dass die schwarzen Nachtkristalle der Trolle ebenfalls über unglaubliche Kräfte verfügen. Witzig, gruselig und von atemberaubender Spannung – originelle Fantasy vom Feinsten!
Leseprobe: ... David hob sein Jagdmesser und zielte, sein Arm war gespannt wie ein Bogen. Doch durch die Nachtluft drang leise eine Stimme zu ihm. ‹Sieh her! Sieh den Schattenring!› Überrascht blickte David zur Seite. Ein hochgewachsener Mann stand auf einmal ganz nahe bei ihm. David gefror das Blut in den Adern. Er traute seinen Augen nicht – da, direkt neben ihm, stand ein Skelett! Aber es hatte Augen, entsetzliche weiße Augen, die ihn aus dem Schädel heraus unbarmherzig anstarrten. Jetzt kamen unter dem Umhang die knochigen Hände zum Vorschein, und Davids Blick wurde unerbittlich, wie von einer fremden Macht, auf das gelenkt, was sich darin befand. Es war eine Art Ornament, rund, ein Ring, an dem Stacheln saßen, und aus irgendeinem unbestimmten Grund wusste David, dass er in tödlicher Gefahr war. Er hielt den Atem an, plötzlich war alles um ihn herum wie ein fürchterlicher Traum. Spüre die Gewalt des Schattenrings!, flüsterte die Gestalt, und die Worte flossen durch die Nacht und in Davids Bewusstsein. Dann wurde er von einem schweren Gegenstand getroffen, der von oben auf ihn herunterfiel ...
Der Kampf um die Nachtkristalle 1 - Die Trolle des blauen Lichts
ab 10 Jahren, 320 S., geb., ISBN-10: 3-8251-7539-1, ISBN-13: 978-3-8251-7539-9, 13,50 EUR
So eine Plage! Übel riechende Trolle in den Schornsteinen, in den Betten, auf den Deckenlampen, in der Vorratskammer, und immer sind sie zu Streichen aufgelegt. Die Bewohner von Compton Basset wissen sich kaum noch zu retten. Einer von ihnen macht sich auf eine abenteuerliche Reise, um Abhilfe zu schaffen – und stößt auf ein schier unglaubliches Geheimnis.
Leseprobe ... Nur einer kann Goodwin und seinen Kameraden sagen, wie man die übermütigen Trolle in Schach hält: der unheimliche Magier Castanac. Die Suche nach ihm führt die Freunde auf ihrer Schiffsreise von einer Überraschung zur nächsten und lässt sie mit widerlichen Hexen, dressierten Riesenspinnen und vorlauten Papageien Bekanntschaft machen. Doch im Turm Castanacs in Konstantinopel erfahren sie endlich, was es mit den Trollen auf sich hat: Trotz all des Unfugs, den sie anstellen, sind sie die wahren Freunde der Menschen. Einst haben sie auf dem Blocksberg die Reisenden vor Wölfen und Hexen beschützt. In geheimnisvollen unterirdischen Höhlen lassen sie sich von dem blauen Licht eines Kristalls bezaubern, der das Gute in die Welt bringt. Doch die bösen Mächte werden immer stärker, und so konnte es geschehen, dass der blaue Kristall gestohlen wurde. Die Trolle sind in Gefahr – und mit ihnen die Zukunft der Welt! ... Nachdem der neugierigste der Trolle eine Weile gelauscht hatte, sprang er auf die Bettkante, neigte den Kopf zur Seite und betrachtete verwundert die schnarchende Mrs Hawkes. Solch sonderbare Laute hatte er nie zuvor gehört, und er hätte gerne gelernt, wie man sie zuwege brachte. Obwohl sie immer noch schlief, nahm Mrs. Hawkes’ feine Nase anscheinend den strengen Geruch wahr, den der Heckentroll verbreitete, und das brachte nun doch eine gewisse Unregelmäßigkeit in ihren Schnarchrhythmus. Da er sich immer noch nicht sicher war, ob Mrs. Hawkes schlief oder doch wach war bei all dem Krach, den sie selbst machte, hob der Troll langsam eines ihrer Lider an und schaute in ihr Auge. Sie schlief, das konnte der Troll jetzt deutlich sehen, doch plötzlich veränderte sich ihr Blick, und nun sah ihr Auge ihn direkt an. Es war ein scharfer Blick, der sich in das Auge des Trolls bohrte! Er machte einen kleinen Satz rückwärts, und mit einem Ruck setzte sich Mrs Hawkes im Bett auf, hellwach und mit angespanntem Gesichtsausdruck. Das ist ja wohl die Höhe, rief sie aus. Schon wieder eins von diesen ungewaschenen Biestern! ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen