R. E. Habinger: Lin, die Elfte aus der Feuerbohne
ab 9 Jahre, Wiener Dom-Verlag, 184 S. mit Zeichnungen von Barbara Schwarz, Hardcover, ISBN: 978-3-85351-229-6, € 16,90, sFr. 30,60
Lin, als Elfte aus der Feuerbohne geboren, ist eine kleine Gartenhexe und auf der Suche nach einem magischen Ort für ihre Zaubersamen. Doch bis Lin zum Schluss ein richtiges Zuhause und Freunde gefunden hat, erlebt sie so manche Überraschung, zeigt Durchhaltevermögen und besteht Abenteuer.
"Es muss doch hier irgendwo sein!" Verärgert wischt Lin mit dem Arm über ihr Gesicht. Ein großer Ast ist ihr auf die Nase geklatscht, die Blätter tropfnass vom Nebel. Lin kämpft sich durch diesen Dschungel aus dichtem Laub und Nebelschwaden. Ihr Zauberumhang, das Cape aus wirkungsvollen Gräsern hängt schlapp und triefend um ihre Schultern, ihre Haare sind klatschnass. Sie kleben an den Ohren.
Es gibt Dinge, die Lin wirklich lieber mag. [...]
"Ich muss mehr sehen!", findet Lin. Energisch gibt sie dem Nebel ein Handzeichen: Er soll verschwinden! Widerwillig verziehen sich die feuchten Schwaden. Jetzt wird hinter dem Dickicht aus Holunderblättern und Brombeerranken, Kirschzweigen und Nachtkerzenblüten ein Haus sichtbar.
Es gibt Dinge, die Lin wirklich lieber mag. [...]
"Ich muss mehr sehen!", findet Lin. Energisch gibt sie dem Nebel ein Handzeichen: Er soll verschwinden! Widerwillig verziehen sich die feuchten Schwaden. Jetzt wird hinter dem Dickicht aus Holunderblättern und Brombeerranken, Kirschzweigen und Nachtkerzenblüten ein Haus sichtbar.
Haus und Garten scheinen geradezu perfekt für Lin, denn ohne Heilpflanzen keine Zauberkraft, so viel steht fest. Doch ist dieser wunderbare Ort wirklich frei, oder gehört er dem Erdgeist Mirko oder gar dem Waldschrat Waldur?