Die Nacht der Delfine
ab 12 Jahren, Verlag Freies Geistesleben 2009, übersetzt von Christoph Renfer, mit Illustrationen von David, geb., 320 S., ISBN-13: 978-3-7725-2142-3, 16,90 EUR
Martine kann auf einer Giraffe reiten und sie verfügt über magische Heilkräfte. Höhlenmalereien deuten darauf hin, dass sie ihre geheime Gabe jetzt für die Tiere des Meeres brauchen wird. – Gekonnt verwebt Lauren St John eigene Erfahrungen mit Tieren und aktuelle zoologische Erkenntnisse mit magisch-mystischen Elementen zu einer atemberaubenden Geschichte,auf die viele begeisterte LeserInnen ihres ersten Buches Die weiße Giraffe schon sehnsüchtig warten.
Als sie bei einer Schulexkursion vor der afrikanischen Küste in einen Sturm geraten, passiert die Katastrophe: Martine und ihre Mitschüler müssen im Meer um ihr Leben kämpfen. Delfine tragen sie zu einer kleinen Insel. Aber wie sollen die Gestrandeten dort überleben? Und werden Martines geheime magische Kräfte ausreichen, um Menschen und Tiere zu retten, wenn ihnen tödliche Gefahr droht? Denn auch die Delfine sind in Not – durch die Technik der Menschen.
... Plötzlich waren die Haie verschwunden. Einen Augenblick lang geschah gar nichts, bis Martine durch das Seufzen des Meeres ein enorm lautes Platschen vernahm. Was
sie dann sah, verschlug ihr den Atem. Durch die wilden Wogen kamen bestimmt hundert silbern schimmernde Delfine auf sie zu. Sie hüpften, tanzten und schlugen Kapriolen. Ihre Silberbögen, die wie Standbilder vor dem mitternächtlichen Ozean und den dahinjagenden Sturmwolken in der Luft stehen blieben, waren von atemberaubender Schönheit.
Vom Schauspiel gefesselt, saß Martine regungslos da. Als sie näher kamen, konnte sie hören, wie sie miteinander kommunizierten. Es klang wie Musik. Wie Gesang. Sie wusste nicht, ob sie es sich nur einbildete, doch sie hatte den Eindruck, dass sie in Xhosa sangen, denn ihre Schnalzlaute waren ähnlich wie das faszinierend schöne Schnalzen der afrikanischen Lieder, die sie gehört hatte. Interessanterweise schien sie das zu beruhigen und ihr das Gefühl zu geben, dass sich alles zum Guten wenden würde ...
Lauren St John
Die weiße Giraffe
Verlag Freies Geistesleben 2009, mit Schutzumschlag, übersetzt von Christoph Renfer, mit Illustrationen von David Dean, geb., 235 S., ISBN-13: 978-3-7725-2141-6, 14,90 EUR
Lauren St John fängt die unvergessliche magische Verbindung zwischen Martine und der weißen Giraffe in einer von den Gerüchen und Lauten Afrikas erfüllten Geschichte ein.…Etwas kitzelte Martine im Gesicht. Das Etwas strömte eine warme, süßliche Luft aus, die Martine an einen frisch gemähten Rasen an einem Sommertag in England erinnerte. Oder an Erdbeeren in Wimbledon. Oder an den Rosengarten im Greenwich Park bei London, den sie einmal auf einem Schulausflug im Frühling besucht hatte. Doch da war noch etwas anderes an diesem Geruch, etwas Wildes, Exotisches, etwas … Afrikanisches. Afrika! Als Martine plötzlich wieder zu sich kam, merkte sie, dass sie nicht in der Hängematte ihres Gartens in einer beschaulichen englischen Vorstadt geschlummert hatte. Sie war verbotenerweise mitten in der Nacht in ein südafrikanisches Wildreservat eingedrungen, und jetzt schnüffelte etwas an ihr herum, das vermutlich gerade drauf und dran war, sie aufzufressen. Vorsichtig öffnete Martine ein Auge. Ein schwarzes Augenpaar mit unwirklich langen Wimpern blickte auf sie herab…
Martine ist elf, als ihre Eltern bei einem Brand ums Leben kommen und sie nach Afrika geschickt wird, um bei ihrer seltsam ablehnenden Großmutter zu leben. Ihr neues Zuhause ist das Wildreservat Sawubona – ein ebenso schöner wie grausamer Ort, an dem es reichlich viel Rätsel und Geheimnisse gibt. Was verbirgt ihre Großmutter vor ihr? Warum wird Martine so zur Außenseiterin gestempelt? Und warum hält man sie systematisch von allen Tieren fern? Martine fühlt sich unendlich allein. Als sie eines Nachts aus dem Fenster ihres Dachzimmers schaut, steht eine Giraffe am Wasserloch und blickt direkt zu ihr hinauf. Ihr Fell, das mit zimtfarben getönten Silberflecken gescheckt ist, glänzt wie ein Schneefeld. Für einen Sekundenbruchteil treffen sich ihre Augen. Die weiße Giraffe scheint Martine zu erwarten.
Die Autorin Lauren St John ist auf einer Farm in Simbabwe, Afrika aufgewachsen. Eine Giraffe, zwei Warzenschweine und eine Horde Affen gehörten zu den Haustieren. Heute lebt sie in London.
Martine kann auf einer Giraffe reiten und sie verfügt über magische Heilkräfte. Höhlenmalereien deuten darauf hin, dass sie ihre geheime Gabe jetzt für die Tiere des Meeres brauchen wird. – Gekonnt verwebt Lauren St John eigene Erfahrungen mit Tieren und aktuelle zoologische Erkenntnisse mit magisch-mystischen Elementen zu einer atemberaubenden Geschichte,auf die viele begeisterte LeserInnen ihres ersten Buches Die weiße Giraffe schon sehnsüchtig warten.
Als sie bei einer Schulexkursion vor der afrikanischen Küste in einen Sturm geraten, passiert die Katastrophe: Martine und ihre Mitschüler müssen im Meer um ihr Leben kämpfen. Delfine tragen sie zu einer kleinen Insel. Aber wie sollen die Gestrandeten dort überleben? Und werden Martines geheime magische Kräfte ausreichen, um Menschen und Tiere zu retten, wenn ihnen tödliche Gefahr droht? Denn auch die Delfine sind in Not – durch die Technik der Menschen.
... Plötzlich waren die Haie verschwunden. Einen Augenblick lang geschah gar nichts, bis Martine durch das Seufzen des Meeres ein enorm lautes Platschen vernahm. Was
sie dann sah, verschlug ihr den Atem. Durch die wilden Wogen kamen bestimmt hundert silbern schimmernde Delfine auf sie zu. Sie hüpften, tanzten und schlugen Kapriolen. Ihre Silberbögen, die wie Standbilder vor dem mitternächtlichen Ozean und den dahinjagenden Sturmwolken in der Luft stehen blieben, waren von atemberaubender Schönheit.
Vom Schauspiel gefesselt, saß Martine regungslos da. Als sie näher kamen, konnte sie hören, wie sie miteinander kommunizierten. Es klang wie Musik. Wie Gesang. Sie wusste nicht, ob sie es sich nur einbildete, doch sie hatte den Eindruck, dass sie in Xhosa sangen, denn ihre Schnalzlaute waren ähnlich wie das faszinierend schöne Schnalzen der afrikanischen Lieder, die sie gehört hatte. Interessanterweise schien sie das zu beruhigen und ihr das Gefühl zu geben, dass sich alles zum Guten wenden würde ...
Lauren St John
Die weiße Giraffe
Verlag Freies Geistesleben 2009, mit Schutzumschlag, übersetzt von Christoph Renfer, mit Illustrationen von David Dean, geb., 235 S., ISBN-13: 978-3-7725-2141-6, 14,90 EUR
Lauren St John fängt die unvergessliche magische Verbindung zwischen Martine und der weißen Giraffe in einer von den Gerüchen und Lauten Afrikas erfüllten Geschichte ein.…Etwas kitzelte Martine im Gesicht. Das Etwas strömte eine warme, süßliche Luft aus, die Martine an einen frisch gemähten Rasen an einem Sommertag in England erinnerte. Oder an Erdbeeren in Wimbledon. Oder an den Rosengarten im Greenwich Park bei London, den sie einmal auf einem Schulausflug im Frühling besucht hatte. Doch da war noch etwas anderes an diesem Geruch, etwas Wildes, Exotisches, etwas … Afrikanisches. Afrika! Als Martine plötzlich wieder zu sich kam, merkte sie, dass sie nicht in der Hängematte ihres Gartens in einer beschaulichen englischen Vorstadt geschlummert hatte. Sie war verbotenerweise mitten in der Nacht in ein südafrikanisches Wildreservat eingedrungen, und jetzt schnüffelte etwas an ihr herum, das vermutlich gerade drauf und dran war, sie aufzufressen. Vorsichtig öffnete Martine ein Auge. Ein schwarzes Augenpaar mit unwirklich langen Wimpern blickte auf sie herab…
Martine ist elf, als ihre Eltern bei einem Brand ums Leben kommen und sie nach Afrika geschickt wird, um bei ihrer seltsam ablehnenden Großmutter zu leben. Ihr neues Zuhause ist das Wildreservat Sawubona – ein ebenso schöner wie grausamer Ort, an dem es reichlich viel Rätsel und Geheimnisse gibt. Was verbirgt ihre Großmutter vor ihr? Warum wird Martine so zur Außenseiterin gestempelt? Und warum hält man sie systematisch von allen Tieren fern? Martine fühlt sich unendlich allein. Als sie eines Nachts aus dem Fenster ihres Dachzimmers schaut, steht eine Giraffe am Wasserloch und blickt direkt zu ihr hinauf. Ihr Fell, das mit zimtfarben getönten Silberflecken gescheckt ist, glänzt wie ein Schneefeld. Für einen Sekundenbruchteil treffen sich ihre Augen. Die weiße Giraffe scheint Martine zu erwarten.
Die Autorin Lauren St John ist auf einer Farm in Simbabwe, Afrika aufgewachsen. Eine Giraffe, zwei Warzenschweine und eine Horde Affen gehörten zu den Haustieren. Heute lebt sie in London.
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