Mathe-im-Advent
lädt Euch ein zum Knobeln und Rechnen. Hier könnt Ihr Euch ab dem 1. November registrieren, ab dem 1. Dezember mitspielen und als Einzelspieler oder, gemeinsam mit Eurer Schulklasse, als Klassenspieler am Gewinnspiel teilnehmen. Um als Klasse teilzunehmen, muss euer/re Lehrer/in zusätzlich die Schulklasse anmelden. Vom 1. bis zum 24. Dezember öffnet Ihr täglich ein Türchen: Dahinter findet Ihr ausnahmsweise keine Schokolade, sondern eine spannende Matheaufgabe. Dann heißt es mitknobeln und hoffentlich gewinnen! Mitspielen kann jede(r), die/der Spaß am Knobeln hat. An der Auslosung der Gewinne nehmen jedoch nur Schülerinnen und Schüler bzw. Schulklassen der 5., 6. oder 7. Klassenstufe teil. Die Teilnahme ist kostenlos!
Auch einen Mathekalender für die 10. bis 13. Klasse findest du hier.
Sonntag, 29. November 2009
Samstag, 28. November 2009
Die Erdscheibe auf den Wasserbüffelhörnern
Guillaume Duprat
Seit wann ist die Erde rund? - Wie sich die Völker unseren Planeten vorstellten
Knesebeck Verlag 2009, geb., 61 S. mit 60 Illustrationen, ISBN 978-3-86873-135-4, 19,95 € (D), 34,50 sFr, 20,60 € (A)
Heute weiß jedes Kind, dass die Erde rund ist. Aber wie haben sich früher die Menschen unseren Planeten vorgestellt? Die Eskimos dachten ihn sich als Insel aus Eis, die auf dem Meer schwimmt. Für die Azteken war er ein riesiges Kreuz.
Die Chinesen wiederum glaubten, in einer Welt zu leben, die die Form einer umgedrehten Teeschale hat. Und Christoph Columbus nahm an, die Erde sei wie eine Birne geformt. Guillaume Duprat hat für uns die Vorstellungen der Menschheit von unserem Planeten gesammelt, nacherzählt und in wundervollen Bildern dargestellt.
Reichhaltig ausgestattet mit Karten und Symbolen, zahlreichen Illustrationen und Klapptafeln bietet der Band eine spannende Zeitreise für Groß und Klein. Eine Datumsleiste, die wichtige Erkenntnisetappen von der Frühzeit bis heute darstellt, gibt zusätzliche Orientierung.
Im WDR 2 Mittagsmagazin (24.11.09) stellte WDR 2 Wissenschaftsredakteur Jo Hecker das Buch von Guillaume Duprat vor. Das Gespräch führte Moderatorin Annette Wieners: Zum WDR
Knesebeck Verlag 2009, geb., 61 S. mit 60 Illustrationen, ISBN 978-3-86873-135-4, 19,95 € (D), 34,50 sFr, 20,60 € (A)
Heute weiß jedes Kind, dass die Erde rund ist. Aber wie haben sich früher die Menschen unseren Planeten vorgestellt? Die Eskimos dachten ihn sich als Insel aus Eis, die auf dem Meer schwimmt. Für die Azteken war er ein riesiges Kreuz.
Die Chinesen wiederum glaubten, in einer Welt zu leben, die die Form einer umgedrehten Teeschale hat. Und Christoph Columbus nahm an, die Erde sei wie eine Birne geformt. Guillaume Duprat hat für uns die Vorstellungen der Menschheit von unserem Planeten gesammelt, nacherzählt und in wundervollen Bildern dargestellt.
Reichhaltig ausgestattet mit Karten und Symbolen, zahlreichen Illustrationen und Klapptafeln bietet der Band eine spannende Zeitreise für Groß und Klein. Eine Datumsleiste, die wichtige Erkenntnisetappen von der Frühzeit bis heute darstellt, gibt zusätzliche Orientierung.
Im WDR 2 Mittagsmagazin (24.11.09) stellte WDR 2 Wissenschaftsredakteur Jo Hecker das Buch von Guillaume Duprat vor. Das Gespräch führte Moderatorin Annette Wieners: Zum WDR
Mittwoch, 18. November 2009
Musikinstrumente für Kinder zum Zweiten
Musikinstrumente für Kinder (zum vorhergehenden Eintrag Musikinstrumente: Buch und Quartett) Dort hat Michael Doering einen Kommentar hinterlassen. Er betreibt den schönen Blog "Musikinstrumente für Kinder":
" ... Welches Musikinstrument passt zu meinem Kind? Ihr Kind möchte ein Musikinstrument erlernen? Oder Sie selber wünschen sich, dass Ihr Kind lernt, ein Musikinstrument zu spielen? Oder es gilt beides gleichermaßen? Wunderbar! Damit sind die beiden wichtigsten Fragen schon einmal geklärt, nämlich ob Ihr Kind überhaupt Lust hat, sich mit einem Musikinstrument zu beschäftigen und ob Sie bereit sind, es bei diesem Wunsch zu unterstützen. Kaum etwas ist nämlich schlimmer – und kontraproduktiver – als einem Kind gegen dessen Willen verhasste Musikstunden aufzudrängen, zusätzlich zur Schule und zusätzlich zu anderen Hobbys (oder noch schlimmer: anstelle der eigentlichen Interessen eines Kindes). Üben Eltern diese Art von Zwang aus, vergraulen sie ihrem Kind zuverlässig und für lange Zeit jede Freude an der Musik.
Sicherlich ist es statthaft (sogar elementar wichtig), sein Kind behutsam an Musik heranzuführen; und damit meine ich explizit keine “typische” Kindermusik. Wenn Sie allerdings merken, dass Ihr Kind allen vorgestellten Arten von Musik gegenüber abgeneigt ist und lieber Fußball spielt als Musik hört, so ist das völlig in Ordnung und man sollte das Thema “Instrument erlernen” erst einmal einige Monate zurückstellen. Außerdem ist nichts verkehrt daran, Fußball zu spielen. Es wäre im Nachhinein recht kurzsichtig gewesen, hätte man Lukas Podolski den Fußball verboten und ihn stattdessen gezwungen, Klavierstunden zu nehmen ... " Weiterlesen in Michaels Blog
" ... Welches Musikinstrument passt zu meinem Kind? Ihr Kind möchte ein Musikinstrument erlernen? Oder Sie selber wünschen sich, dass Ihr Kind lernt, ein Musikinstrument zu spielen? Oder es gilt beides gleichermaßen? Wunderbar! Damit sind die beiden wichtigsten Fragen schon einmal geklärt, nämlich ob Ihr Kind überhaupt Lust hat, sich mit einem Musikinstrument zu beschäftigen und ob Sie bereit sind, es bei diesem Wunsch zu unterstützen. Kaum etwas ist nämlich schlimmer – und kontraproduktiver – als einem Kind gegen dessen Willen verhasste Musikstunden aufzudrängen, zusätzlich zur Schule und zusätzlich zu anderen Hobbys (oder noch schlimmer: anstelle der eigentlichen Interessen eines Kindes). Üben Eltern diese Art von Zwang aus, vergraulen sie ihrem Kind zuverlässig und für lange Zeit jede Freude an der Musik.
Sicherlich ist es statthaft (sogar elementar wichtig), sein Kind behutsam an Musik heranzuführen; und damit meine ich explizit keine “typische” Kindermusik. Wenn Sie allerdings merken, dass Ihr Kind allen vorgestellten Arten von Musik gegenüber abgeneigt ist und lieber Fußball spielt als Musik hört, so ist das völlig in Ordnung und man sollte das Thema “Instrument erlernen” erst einmal einige Monate zurückstellen. Außerdem ist nichts verkehrt daran, Fußball zu spielen. Es wäre im Nachhinein recht kurzsichtig gewesen, hätte man Lukas Podolski den Fußball verboten und ihn stattdessen gezwungen, Klavierstunden zu nehmen ... " Weiterlesen in Michaels Blog
Dienstag, 17. November 2009
Kurze Geschichten
Maya und Marvin Machalitza
Die Macha-Mäuse – von Kindern für Kinder
Die Macha-Mäuse – von Kindern für Kinder
Ab 6 Jahren, R.G.Fischer Verlag 2009, 40 S. mit neun s/w- und zwei farbigen Zeichnungen, Pb., ISBN 978-3-8301-9891-8, € 9,80 (D), SFr 17,90
Dieses Buch wurde von den beiden Kindern Marvin und Maya (10 und 12 Jahre) für andere Kinder geschrieben und illustriert. Die einzelnen Kurzgeschichten geben einen lustigen, spannenden, aber auch zum Nachdenken anregenden Einblick in die Gedankenwelt der Kinder.
Leseprobe: " ... Der Ausritt
Heute machen wir mit den Ponys einen Ausritt. Ich freue mich riesig, denn ich bin auf einer Klassenreise, und zwar auf einem Ponyhof an der Ostsee.
Zuerst müssen wir, mein Freund Seyyid und ich, unser Pony von der Weide holen, dann gibt es eine kleine Reitstunde.
Endlich beginnt der Ausritt in den Wald. Am Anfang geht es auf einem sehr schmalen Pfad mit Dornengebüsch am Wegesrand voran.
Für mich ist es kein Problem, denn ich sitze auf dem Pony, aber für Seyyid, der neben mir geht, schon.
Die Dornen schneiden ihm durch die Hose in die Haut, so dass er hinter Joschi, so heißt unser Pony, gehen muss.
Nach ein paar Minuten kommen wir aus dem Gebüsch. Jetzt wollen wir zügig weiter, doch plötzlich bleibt unser Pony stehen. Was ist los? Da fängt Joschi an zu pinkeln, und wir beide lachen. (von Marvin)
Dieses Buch wurde von den beiden Kindern Marvin und Maya (10 und 12 Jahre) für andere Kinder geschrieben und illustriert. Die einzelnen Kurzgeschichten geben einen lustigen, spannenden, aber auch zum Nachdenken anregenden Einblick in die Gedankenwelt der Kinder.
Leseprobe: " ... Der Ausritt
Heute machen wir mit den Ponys einen Ausritt. Ich freue mich riesig, denn ich bin auf einer Klassenreise, und zwar auf einem Ponyhof an der Ostsee.
Zuerst müssen wir, mein Freund Seyyid und ich, unser Pony von der Weide holen, dann gibt es eine kleine Reitstunde.
Endlich beginnt der Ausritt in den Wald. Am Anfang geht es auf einem sehr schmalen Pfad mit Dornengebüsch am Wegesrand voran.
Für mich ist es kein Problem, denn ich sitze auf dem Pony, aber für Seyyid, der neben mir geht, schon.
Die Dornen schneiden ihm durch die Hose in die Haut, so dass er hinter Joschi, so heißt unser Pony, gehen muss.
Nach ein paar Minuten kommen wir aus dem Gebüsch. Jetzt wollen wir zügig weiter, doch plötzlich bleibt unser Pony stehen. Was ist los? Da fängt Joschi an zu pinkeln, und wir beide lachen. (von Marvin)
Musikinstrumente: Buch und Quartett
Gerd Albrecht, Bettina Fellinger
Musikinstrumente und wie man sie spielt - Ein Führer durch das Orchester für kleine und große Leute
Musikinstrumente und wie man sie spielt - Ein Führer durch das Orchester für kleine und große Leute
Zeichnungen von Camillo Osorovitz, mit CD, 65 S., Hardcover, ISBN: 978-3-254-00001-9, 19,95 €
„Man kann das Schlaginstrumentarium auch mit einer Zauberküche vergleichen. Wie ein guter Koch seine Gewürze mit feiner Zunge abstimmt, nachdem er sie mit geschickter Hand verteilt hat, so kann der findige Schlagzeuger in seiner Zauberküche die schönsten Leckerbissen für unsere Ohren zubereiten …“ – So bildreich führt Gerd Albrecht in seinem Buch „Musikinstrumente und wie man sie spielt“ kleine und große Leser – spielerisch und informativ zugleich – durch das Orchester. Entstehungsgeschichte, bauliche Merkmale, Tonerzeugung, Klang und Spielweise der Instrumente werden leicht verständlich und anschaulich geschildert. „Welches ist das älteste Instrument des Orchesters? Wo hat die Pauke auf dem Podium ihren Platz? Was ist ein „Zitronenmund“ und welche Rolle spielt er für einen Bläser?“ Das vorliegende Buch, das mit lebendigen sowie erklärenden Fotos und humorvollen Cartoons ausgestaltet ist, gibt Antworten auf derartige Fragen. – Und wie klingen nun die Kastagnetten? Die beigeklebte CD stellt die Orchesterinstrumente anhand von Originalbeispielen aus der Musikliteratur vor.
Atlantis Musikinstrumenten-Quartett - 36 Musikinstrumente und ihre Familien
mit Spielanleitung, Illustration: Camillo Osorovitz, Idee: Gerd Albrecht, Zeichnungen: Camillo Osorovitz, ISBN: 978-3-254-00100-9, 8,95 €
Ein klassisches Quartettspiel, das Jung und Alt Freude bereitet und auf unterhaltsame Weise in die Instrumentenfamilien einführt.
„Man kann das Schlaginstrumentarium auch mit einer Zauberküche vergleichen. Wie ein guter Koch seine Gewürze mit feiner Zunge abstimmt, nachdem er sie mit geschickter Hand verteilt hat, so kann der findige Schlagzeuger in seiner Zauberküche die schönsten Leckerbissen für unsere Ohren zubereiten …“ – So bildreich führt Gerd Albrecht in seinem Buch „Musikinstrumente und wie man sie spielt“ kleine und große Leser – spielerisch und informativ zugleich – durch das Orchester. Entstehungsgeschichte, bauliche Merkmale, Tonerzeugung, Klang und Spielweise der Instrumente werden leicht verständlich und anschaulich geschildert. „Welches ist das älteste Instrument des Orchesters? Wo hat die Pauke auf dem Podium ihren Platz? Was ist ein „Zitronenmund“ und welche Rolle spielt er für einen Bläser?“ Das vorliegende Buch, das mit lebendigen sowie erklärenden Fotos und humorvollen Cartoons ausgestaltet ist, gibt Antworten auf derartige Fragen. – Und wie klingen nun die Kastagnetten? Die beigeklebte CD stellt die Orchesterinstrumente anhand von Originalbeispielen aus der Musikliteratur vor.
Atlantis Musikinstrumenten-Quartett - 36 Musikinstrumente und ihre Familien
mit Spielanleitung, Illustration: Camillo Osorovitz, Idee: Gerd Albrecht, Zeichnungen: Camillo Osorovitz, ISBN: 978-3-254-00100-9, 8,95 €
Ein klassisches Quartettspiel, das Jung und Alt Freude bereitet und auf unterhaltsame Weise in die Instrumentenfamilien einführt.
Montag, 16. November 2009
Die Amadeus-Bande des Musikinternats
Brigitte Endres
Die geheimnisvollen Handschriften - Die Amadeus-Bande, Band 2
ab 9 Jahren, Illustriert von Christine Reinckens, Schott Music Verlag, 144 S., Hardcover, ISBN: 978-3-7957-0671-5, 9,95 €
Auf Burg Treuenfels herrscht geschäftige Betriebsamkeit: Schon bald soll ein Museum auf dem Burggelände eröffnet werden − mit originalen Handschriften von Mozart, Brahms und Mahler! Auch die Amadeus-Bande hat alle Hände voll damit zu tun, für das große Eröffnungskonzert zu proben und gleichzeitig alle Klassenarbeiten unbeschadet zu überstehen. Sogar Igel wirft sich ins Zeug und will den Lehrern zeigen, was er kann.
Doch dann entdeckt die Amadeus-Bande zufällig, dass Handschriften aus der neuen Museumssammlung in einem Auktionshaus versteigert werden sollen. Aber wie kann das sein? Gibt es die Original-Notenblätter etwa zweimal? Schnell steht für Amadeus, Fliege, Niko, Cosi und Malu fest: Es muss sich um Fälschungen handeln!
Brigitte Endres
Die verschwundene Millionen-Geige - Die Amadeus-Bande, Band 1
Illustriert von Christine Reinckens
154 S., Hardcover, ISBN: 978-3-7957-0651-7, 9,95 €
Wie kann man nur Amadeus heißen? Ein ziemlich uncooler Name, findet Nikolaj – der Neue im Musikinternat Treuenfels. Und überhaupt: Was soll er hier? Sein Vater, ein berühmter Tenor, ist auf Treuenfels zur Schule gegangen. Als ob das ein Grund wäre, auch ihn hier einzuquartieren! Dass Amadeus, Fliege, Cosi und Malu sich um ihn bemühen, kratzt Niko wenig. Doch dann wird nach einem großen Konzert eine Millionen-Geige gestohlen. Schnell wird Niko verdächtigt. Amadeus und seine Freunde wollen helfen, aber sie geraten in eine gefährliche Verfolgungsjagd ...
Die Amadeus-Bande besteht aus Amadeus, Fliege, Igel, Malu und Cosi. Sie stellen sich vor auf ihren Webseiten
ab 9 Jahren, Illustriert von Christine Reinckens, Schott Music Verlag, 144 S., Hardcover, ISBN: 978-3-7957-0671-5, 9,95 €
Auf Burg Treuenfels herrscht geschäftige Betriebsamkeit: Schon bald soll ein Museum auf dem Burggelände eröffnet werden − mit originalen Handschriften von Mozart, Brahms und Mahler! Auch die Amadeus-Bande hat alle Hände voll damit zu tun, für das große Eröffnungskonzert zu proben und gleichzeitig alle Klassenarbeiten unbeschadet zu überstehen. Sogar Igel wirft sich ins Zeug und will den Lehrern zeigen, was er kann.
Doch dann entdeckt die Amadeus-Bande zufällig, dass Handschriften aus der neuen Museumssammlung in einem Auktionshaus versteigert werden sollen. Aber wie kann das sein? Gibt es die Original-Notenblätter etwa zweimal? Schnell steht für Amadeus, Fliege, Niko, Cosi und Malu fest: Es muss sich um Fälschungen handeln!
Brigitte Endres
Die verschwundene Millionen-Geige - Die Amadeus-Bande, Band 1
Illustriert von Christine Reinckens
154 S., Hardcover, ISBN: 978-3-7957-0651-7, 9,95 €
Wie kann man nur Amadeus heißen? Ein ziemlich uncooler Name, findet Nikolaj – der Neue im Musikinternat Treuenfels. Und überhaupt: Was soll er hier? Sein Vater, ein berühmter Tenor, ist auf Treuenfels zur Schule gegangen. Als ob das ein Grund wäre, auch ihn hier einzuquartieren! Dass Amadeus, Fliege, Cosi und Malu sich um ihn bemühen, kratzt Niko wenig. Doch dann wird nach einem großen Konzert eine Millionen-Geige gestohlen. Schnell wird Niko verdächtigt. Amadeus und seine Freunde wollen helfen, aber sie geraten in eine gefährliche Verfolgungsjagd ...
Die Amadeus-Bande besteht aus Amadeus, Fliege, Igel, Malu und Cosi. Sie stellen sich vor auf ihren Webseiten
Erinnerung: LESEFEST für Kinder, Jugendlichen, Eltern, Lehrer, Großelten und andere Interessierte!
Für Kinder - Mit Kindern - Von Kindern
Schon heute möchten wir alle Kinder, Jugendlichen, Eltern, Lehrer, Großelten und andere Interessierte zu unserem Lesefest am Bodensee einladen. Es findet statt am
Der Verlag ist "Ausgewählter Ort im Land der Ideen“. Damit ist er Teil der Veranstaltungsreihe „365 Orte im Land der Ideen“, die gemeinsam von der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ und der Deutschen Bank durchgeführt wird. Als „Ausgewählter Ort“ wird Papierfresserchens MTM-Verlag unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler im Jahr 2009 Deutschland als das „Land der Ideen“ repräsentieren und die Innovationsfreude unseres Landes erlebbar machen.
Nach der Preisverleihung geht es richtig los:
Nach dem offiziellen Teil mit Übergabe der Auszeichnung durch je einen Vertreter der Deutschen Bank und der Initiative "Land der Ideen" geht es dann richtig los: Außer Lesungen sind auch Workshops geplant, unter anderem eine Fortbildung für Lehrer, Erzieher, Leseförderer und andere Interessierte zum Thema „Förderung der Lesekompetenz – Kinder mit allen Sinnen für das Lesen begeistern“.
Ein Lesefest für Kinder und Jugendliche
"Wir wollen bei unserem Lesefest zeigen, wie viel Spaß es machen kann, sich mit Büchern zu beschäftigen“, sagt Veranstalterin Martina Meier. „Wir hoffen, dass wir vor allen Dingen zahlreiche Kinder und Jugendliche an diesem Tag begrüßen können, die Lust auf tolle Geschichten und mehr haben."
Einer der Gäste wird z.B. Patrick Addai sein. Er ist Kulturbotschafter der Welthungerhilfe und bezaubert mit wunderbaren Geschichten, in die er "das lachende Gesicht Afrikas" legte, seine Zuhörer. Sehr lebendig und mit viel Witz dürfen sich seine Zuhörer auf ein ganz besonderes Erlebnis freuen. Patrick Addai in unseren Blogs: Kinderbücher ... Bilderbücher ... Jugendbücher
Samstag, 28. November 2009, von 10 bis 17 Uhr
in 88131 Lindau am Bodensee
Ort: Freie Schule, Uferweg 5
Veranstalter des Lesefestes sind Papierfresserchens MTM-Verlag und die Lese-Drehscheibe, das Online-Magazin zur Leseförderung. Die Schirmherrschaft für diese lokale Veranstaltung hat Lindaus Oberbürgermeisterin Petra Meier übernommen. Sie wird zur Eröffnung des Lesefestes ein Grußwort sprechen. - Zu Gast sein werden an diesem Tag zahlreiche Autorinnen und Autoren aus dem In- und Ausland, die Kinder und Jugendliche mit viel Spaß und tollen Geschichten unterhalten möchten. Mit dabei natürlich auch sehr junge Autoren, die besonders von Papierfresserchens MTM-Verlag gefördert werden.in 88131 Lindau am Bodensee
Ort: Freie Schule, Uferweg 5
Der Verlag ist "Ausgewählter Ort im Land der Ideen“. Damit ist er Teil der Veranstaltungsreihe „365 Orte im Land der Ideen“, die gemeinsam von der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ und der Deutschen Bank durchgeführt wird. Als „Ausgewählter Ort“ wird Papierfresserchens MTM-Verlag unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler im Jahr 2009 Deutschland als das „Land der Ideen“ repräsentieren und die Innovationsfreude unseres Landes erlebbar machen.
Nach der Preisverleihung geht es richtig los:
Nach dem offiziellen Teil mit Übergabe der Auszeichnung durch je einen Vertreter der Deutschen Bank und der Initiative "Land der Ideen" geht es dann richtig los: Außer Lesungen sind auch Workshops geplant, unter anderem eine Fortbildung für Lehrer, Erzieher, Leseförderer und andere Interessierte zum Thema „Förderung der Lesekompetenz – Kinder mit allen Sinnen für das Lesen begeistern“.
Ein Lesefest für Kinder und Jugendliche
"Wir wollen bei unserem Lesefest zeigen, wie viel Spaß es machen kann, sich mit Büchern zu beschäftigen“, sagt Veranstalterin Martina Meier. „Wir hoffen, dass wir vor allen Dingen zahlreiche Kinder und Jugendliche an diesem Tag begrüßen können, die Lust auf tolle Geschichten und mehr haben."
Einer der Gäste wird z.B. Patrick Addai sein. Er ist Kulturbotschafter der Welthungerhilfe und bezaubert mit wunderbaren Geschichten, in die er "das lachende Gesicht Afrikas" legte, seine Zuhörer. Sehr lebendig und mit viel Witz dürfen sich seine Zuhörer auf ein ganz besonderes Erlebnis freuen. Patrick Addai in unseren Blogs: Kinderbücher ... Bilderbücher ... Jugendbücher
KINDER und JUGENDLICHE ALS AUTOREN
Das Lesefest-Lesebuch: "Bodensee Geschichten"
Das Lesefest-Lesebuch: "Bodensee Geschichten"
Für unseren Verlag wäre das Lesefest kein richtiges Lesefest, wenn wir aus diesem Anlass nicht alle Kinder und Jugendlichen dazu auffordern würden, ein eigenes Lesebuch "Bodensee Geschichten" zu erstellen. Denn es ist ja gerade unser Anliegen, Kinder zum Lesen und eigenen Schreiben zu motivieren.
Deshalb rufen wir alle Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre auf, sich an dem Lesebuch-Projekt zu beteiligen. Mitmachen ist ganz einfach:
Schickt bis zum 15. Dezember 2009 dem Papierfresserchens MTM-Verlag einen Text mit maximal 5000 Zeichen zum Thema "Bodensee". Ob ihr dabei das "Ungeheuer vom Lake Konstanz" auferstehen lasst, eine echte Piratenstory an das Schwäbische Meer verlegt, Bodolz zum Schauplatz eines mörderischen Kurzkrimis macht oder ein Zwergenmärchen von der Insel Mainau erzählen möchtet, ist uns ganz egal. Ihr dürft auch reimen, euch literarisch experimentell ausdrücken - im Team oder in der Klasse gemeinsam einen Text erarbeiten - wichtig ist nur, dass die Geschichte aus eurer Feder stammt und mit dem Bodensee zu tun hat ... Mehr wichtige Hinweise dazu
Deshalb rufen wir alle Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre auf, sich an dem Lesebuch-Projekt zu beteiligen. Mitmachen ist ganz einfach:
Schickt bis zum 15. Dezember 2009 dem Papierfresserchens MTM-Verlag einen Text mit maximal 5000 Zeichen zum Thema "Bodensee". Ob ihr dabei das "Ungeheuer vom Lake Konstanz" auferstehen lasst, eine echte Piratenstory an das Schwäbische Meer verlegt, Bodolz zum Schauplatz eines mörderischen Kurzkrimis macht oder ein Zwergenmärchen von der Insel Mainau erzählen möchtet, ist uns ganz egal. Ihr dürft auch reimen, euch literarisch experimentell ausdrücken - im Team oder in der Klasse gemeinsam einen Text erarbeiten - wichtig ist nur, dass die Geschichte aus eurer Feder stammt und mit dem Bodensee zu tun hat ... Mehr wichtige Hinweise dazu
Lernen kann Spaß machen
Amy MacDonald
Nie wieder fies
Nie wieder fies
ab 10 Jahren, übersetzt von Cornelia Krutz-Arnold, mit Illustrationen von Cat Bowman Smith, geb., 207 S., ISBN-10: 3-7725-1663-7, ISBN-13: 978-3-7725-1663-4, 14,50 EUR
Ein herrliches, amüsantes Buch, das nicht nur Kinder mit Vergnügen lesen werden, sondern auch Erwachsene. Und für Lehrer sollte es zur Pflichtlektüre werden!
Das ist nicht möglich! Simon traut seinen Augen kaum. Ausgerechnet seine eigene Großtante Matilda übernimmt die Vertretung für seine Klassenlehrerin - in einer Klasse, die an der gesamten Schule als absoluter Albtraum bekannt ist. Wie sehr er auch die Besuche auf dem Hof seiner exzentrischen Tante genossen hat, so peinlich ist ihm doch der Gedanke, seiner Klassenkamerden könnten ihn mit dieser merkwürdig auftretenden Gestalt mit dem großen Hut, den verschiedenen Schuhen und ihrem befremdeten Verhalten in Verbindung bringen. Also beschliesst er so zu tun als kenne er sie nicht. Aber gerade ihre unkonventionelle Art, ihre originellen Unterrichtsmethoden, die nicht selten die anderen Lehrer an den Rand der Verzweiflung bringen, und ihr Humor gefallen seinen Mitschülern und zähmen diese wilde Klasse. Schlussendlich zeigt Matilda den Kindern, dass Lernen sogar Spaß machen kann, und wider Erwarten gewinnen sie sogar den begeehrten Preis für die fünften Klassen.
...Wie könnte eine Schule aussehen, in der es geniale Lehrer gibt, die ein pädagogisches Händchen für ihre Schüler haben? Die Amerikanerin Amy MacDonald erzählt in Nie wieder fies eine Schulgeschichte, die ganz im Gegensatz zur augenblicklichen kulturpolitischen Diskussion, verschärfter Disziplin und höheren Leistungsanforderungen eine glatte Absage erteilt. Die Antwort der Autorin auf schlecht erzogene, schwierige und faule Kinder ist eine Lehrerin mit Kreativität, Menschenkenntnis und einem Schuss Verrücktheit. Erzählt wird die Geschichte von Simon, einem der wenigen Musterschüler in dem wilden Haufen der fünften Klasse. Er ist völlig entsetzt, als für die Vertretung der verhassten Klassenlehrerin seine alte Großtante Mathilda erscheint, denn es fand sich kein Lehrer, der in dieser gefürchteten Klasse unterrichten wollte.
Leseprobe: " ... Simon wusste, dass Tante Mattie einen eisernen Willen hatte, auch wenn man das hinter ihrem weißen Haarschopf kaum vermutet hätte Aber selbst Tante Mattie konnte sich seiner Klasse gegenüber nicht behaupten. Oder doch? Nein, sie würden ein Schlachtfest mit ihr veranstalten. Und sie restlos in die Pfanne hauen. Sofort beginnt das Spielchen Vertretungslehrer versenken, nur, bei Mattie treffen sie auf die Falsche. Nach kurzer Zeit durchschaut sie ihre Schüler und trickst sie aus. Sie erweist sich als so findig im Ausdenken und Umsetzten verrückter Ideen, dass sie nicht nur die Kinder, sondern auch die Lehrer sprachlos macht und den Schulbetrieb stört. Ein Erfolg ihrer scheinbar wahnwitzigen Aktionen: Vieles, was im Schulalltag immer schon so gemacht wurde, erweisen sich jetzt als unsinnig. Für völlig verrückt hält sie ihre Klasse, als sie ihnen klarmacht, dass sie den Mathematikwettbewerb der Schule gewinnen können. Aber wir sind die Doofenklasse. Wir taugen zu gar nichts. Und am schlimmsten sind wir in Mathe, Physik und Chemie und auch sonst allen Naturwissenschaften. Doch sie haben nicht mit dem Einfallsreichtum ihrer Lehrerin gerechnet und so siegen sie nicht nur hier, sehr zum Erstaunen einiger konkurrierender Lehrer, sondern sie belegen auch den ersten Platz im Naturkundewettbewerb, für den sie eine Enorm Elysische, Eier aufschlagende und Frühstück machende Guten-Morgen-Weck-Maschine bauen. Aus der schwierigen Klasse wird eine verschworene Gemeinschaft, in der sich jeder seiner Fähigkeiten bewusst ist und erkennt, dass man an etwas glauben muss, auch wenn es auf andere noch so verrückt wirkt ... "
Empfohlen von der Redaktion Geo-Wissen und der Stiftung Lesen in Die besten Bücher für Ihr Kind in der Kategorie Lesen mit 7- bis 8-Jährigen (Geo-Wissen Nr.31: Lernen-Wissen-Bildung) - Zu einem Bilderbuch der gleichen Autorin vom kleinen Biber
Ein herrliches, amüsantes Buch, das nicht nur Kinder mit Vergnügen lesen werden, sondern auch Erwachsene. Und für Lehrer sollte es zur Pflichtlektüre werden!
Das ist nicht möglich! Simon traut seinen Augen kaum. Ausgerechnet seine eigene Großtante Matilda übernimmt die Vertretung für seine Klassenlehrerin - in einer Klasse, die an der gesamten Schule als absoluter Albtraum bekannt ist. Wie sehr er auch die Besuche auf dem Hof seiner exzentrischen Tante genossen hat, so peinlich ist ihm doch der Gedanke, seiner Klassenkamerden könnten ihn mit dieser merkwürdig auftretenden Gestalt mit dem großen Hut, den verschiedenen Schuhen und ihrem befremdeten Verhalten in Verbindung bringen. Also beschliesst er so zu tun als kenne er sie nicht. Aber gerade ihre unkonventionelle Art, ihre originellen Unterrichtsmethoden, die nicht selten die anderen Lehrer an den Rand der Verzweiflung bringen, und ihr Humor gefallen seinen Mitschülern und zähmen diese wilde Klasse. Schlussendlich zeigt Matilda den Kindern, dass Lernen sogar Spaß machen kann, und wider Erwarten gewinnen sie sogar den begeehrten Preis für die fünften Klassen.
...Wie könnte eine Schule aussehen, in der es geniale Lehrer gibt, die ein pädagogisches Händchen für ihre Schüler haben? Die Amerikanerin Amy MacDonald erzählt in Nie wieder fies eine Schulgeschichte, die ganz im Gegensatz zur augenblicklichen kulturpolitischen Diskussion, verschärfter Disziplin und höheren Leistungsanforderungen eine glatte Absage erteilt. Die Antwort der Autorin auf schlecht erzogene, schwierige und faule Kinder ist eine Lehrerin mit Kreativität, Menschenkenntnis und einem Schuss Verrücktheit. Erzählt wird die Geschichte von Simon, einem der wenigen Musterschüler in dem wilden Haufen der fünften Klasse. Er ist völlig entsetzt, als für die Vertretung der verhassten Klassenlehrerin seine alte Großtante Mathilda erscheint, denn es fand sich kein Lehrer, der in dieser gefürchteten Klasse unterrichten wollte.
Leseprobe: " ... Simon wusste, dass Tante Mattie einen eisernen Willen hatte, auch wenn man das hinter ihrem weißen Haarschopf kaum vermutet hätte Aber selbst Tante Mattie konnte sich seiner Klasse gegenüber nicht behaupten. Oder doch? Nein, sie würden ein Schlachtfest mit ihr veranstalten. Und sie restlos in die Pfanne hauen. Sofort beginnt das Spielchen Vertretungslehrer versenken, nur, bei Mattie treffen sie auf die Falsche. Nach kurzer Zeit durchschaut sie ihre Schüler und trickst sie aus. Sie erweist sich als so findig im Ausdenken und Umsetzten verrückter Ideen, dass sie nicht nur die Kinder, sondern auch die Lehrer sprachlos macht und den Schulbetrieb stört. Ein Erfolg ihrer scheinbar wahnwitzigen Aktionen: Vieles, was im Schulalltag immer schon so gemacht wurde, erweisen sich jetzt als unsinnig. Für völlig verrückt hält sie ihre Klasse, als sie ihnen klarmacht, dass sie den Mathematikwettbewerb der Schule gewinnen können. Aber wir sind die Doofenklasse. Wir taugen zu gar nichts. Und am schlimmsten sind wir in Mathe, Physik und Chemie und auch sonst allen Naturwissenschaften. Doch sie haben nicht mit dem Einfallsreichtum ihrer Lehrerin gerechnet und so siegen sie nicht nur hier, sehr zum Erstaunen einiger konkurrierender Lehrer, sondern sie belegen auch den ersten Platz im Naturkundewettbewerb, für den sie eine Enorm Elysische, Eier aufschlagende und Frühstück machende Guten-Morgen-Weck-Maschine bauen. Aus der schwierigen Klasse wird eine verschworene Gemeinschaft, in der sich jeder seiner Fähigkeiten bewusst ist und erkennt, dass man an etwas glauben muss, auch wenn es auf andere noch so verrückt wirkt ... "
Empfohlen von der Redaktion Geo-Wissen und der Stiftung Lesen in Die besten Bücher für Ihr Kind in der Kategorie Lesen mit 7- bis 8-Jährigen (Geo-Wissen Nr.31: Lernen-Wissen-Bildung) - Zu einem Bilderbuch der gleichen Autorin vom kleinen Biber
Samstag, 14. November 2009
Zwei russische Märchen (russisch/deutsch)
Sammlung Alexander Afanasjews
Russische Zaubermärchen
Saßen spät drei junge Mädchen,
schnurrend ging ihr Spinnerädchen,
redet eine von den drein:
»Ach, könnt ich doch Zarin sein!
Für die ganze weite Welt
hätt ich selbst ein Fest bestellt!«
Sprach die zweite von den drein:
»Schwester, könnt ich Zarin sein,
aller Welt mit eigner Hand
webt ich feine Leinewand!«
Sprach die Jüngste von den drein:
»Kam ein Zar, um mich zu frein,
schenkt ich ihm auf seinen Thron
einen rechten Heldensohn!«
Kaum der Wunsch gesprochen ward,
als die Türe leise knarrt:
Zu den Mädchen, zu den drein,
tritt der Zar des Landes ein.
Draußen stand er bei dem Reden,
hört' die Wünsche einer jeden,
was die Jüngste grad gesagt,
hat am meisten ihm behagt.
Sagt der Zar: »Gruß dir, der Schönen,
dich will ich zur Zarin nehmen.
Und bis zum September schon
schenk mir einen Heldensohn!
Aber ihr, ihr beiden andern,
macht euch auf, mit uns zu wandern,
bei der Schwester sollt ihr bleiben,
was ihr wünscht, das sollt ihr treiben:
Eine soll als Köchin leben
und die andre Leinwand weben.«
Die drei Mädchen, wie sie waren,
folgten zum Palast dem Zaren.
Gleich am Abend ward die Braut
ihm als Zarin angetraut.
Zar Saltan im Kreis der Gäste
mit der Zarin saß beim Feste;
drauf die Ehrengäste schreiten
und das Hochzeitsbett bereiten,
fein geschnitzt aus Elfenbein;
und man ließ das Paar allein.
Weberin und Köchin einen
sich, ihr Schicksal zu beweinen;
und es einen sich die beiden,
ihre Herrin zu beneiden;
doch das junge Zarenpaar
machte sein Versprechen wahr:
Eh die Hochzeitsnacht vergangen,
war der Heldensohn empfangen.
Zu derselben Zeit gab's Krieg.
Zar Saltan sein Roß bestieg,
bat die Zarin, sich zu wahren
ihm zuliebe vor Gefahren. –
Und indes er ferne weilt,
stark von Kampf zu Kampfe eilt
mit den rauhen Kriegsgenossen,
ist die Kindesfrist verflossen,
und Gott schenkt ihm einen Sohn,
ellenlang geboren schon.
Ihren Sprößling pflegt die Zarin,
wie ihr Junges pflegt die Aarin;
einen Boten, einen raschen,
schickt sie, froh zu überraschen
ihren Zaren. Doch die beiden
Schwestern, die ihr Glück beneiden,
mit der Base Babariche
sinnen sie auf arge Schliche,
fangen ab den ersten Boten,
den die Zarin selbst entboten,
senden einen andern fort
mit der Botschaft Wort für Wort:
»Deine Zarin hat geboren,
doch Gott weiß, was dir erkoren,
's ist kein Sproß für deinen Thron,
keine Tochter und kein Sohn –
's ist nicht Frosch und ist nicht Maus:
sieht fast wie ein Untier aus.« - Puschkin im Projekt Gutenberg-DE
Russische Zaubermärchen
Reclam, Russisch/Deutsch, Hrsg. u. Übers. von Martin Schneider, 206 S., ISBN: 978-3-15-018263-5, EUR (D) 6,00
Tschuda-Judo und Baba-Jaga – fremdartige und doch vertraute Wesen bevölkern den russischen Märchenwald. Alexander Afanasjew (1826-71) sammelte die Märchen nach dem Vorbild der Brüder Grimm; für diesen Band wurden elf der schönsten Texte ausgewählt und neu ins Deutsche übersetzt. Im Nachwort erklärt der Herausgeber u.a. die Zusammenhänge mit der deutschen Märchentradition.
Inhaltsverzeichnis: Das goldene Fischlein - Baba-Jaga - Die wunderschöne Wassilissa - Frolka-Stubenhocker - Iwan Bykowitsch - Der unsterbliche Koschtschej - Das Märchen von Iwan-Zarewitsch, dem Feuervogel und dem grauen Vogel - Der Meereszar und die weise Wassilissa - Schwesterchen Aljonuschka, Brüderchen Iwanuschka - Bis zu den Knien im Gold, bis zu den Ellenbogen im Silber - Die kluge Jungfrau und die sieben Räuber.
Alexander Puschkin
Das Märchen vom Zaren Saltan und seinem Sohn, dem berühmten und mächtigen Heldenfürsten Gwidon Saltanowitsch, und der wunderschönen Schwanenprinzessin
Reclam, Russisch/Deutsch, Hrsg. u. Übers. von Kay Borowsky, 79 S., ISBN: 978-3-15-018126-3, EUR (D) 3,00
Dimitrij S. Mirskij, einer der bedeutendsten russischen Literaturhistoriker, schrieb über Puschkins wohl schönstes Märchen: "Reinste und zugleich universale Kunst, die das sechsjährige Kind ebenso anspricht wie den sechzigjährigen Belesenen. Es bedarf keiner tiefgründigen Interpretation und erschließt sich dem Verständnis direkt und unmittelbar. Es ist weder leichtfertig noch geistreich, noch humorvoll, wirkt aber leicht, erheiternd und erfrischend."
Leseprobe: Alexander Sergejewitsch Puschkin
Märchen vom Zaren Saltan, von seinem Sohn, dem berühmten, mächtigen Recken Fürst Gwidon Saltanowitsch, und von der wunderschönen Schwanenprinzessin.
Tschuda-Judo und Baba-Jaga – fremdartige und doch vertraute Wesen bevölkern den russischen Märchenwald. Alexander Afanasjew (1826-71) sammelte die Märchen nach dem Vorbild der Brüder Grimm; für diesen Band wurden elf der schönsten Texte ausgewählt und neu ins Deutsche übersetzt. Im Nachwort erklärt der Herausgeber u.a. die Zusammenhänge mit der deutschen Märchentradition.
Inhaltsverzeichnis: Das goldene Fischlein - Baba-Jaga - Die wunderschöne Wassilissa - Frolka-Stubenhocker - Iwan Bykowitsch - Der unsterbliche Koschtschej - Das Märchen von Iwan-Zarewitsch, dem Feuervogel und dem grauen Vogel - Der Meereszar und die weise Wassilissa - Schwesterchen Aljonuschka, Brüderchen Iwanuschka - Bis zu den Knien im Gold, bis zu den Ellenbogen im Silber - Die kluge Jungfrau und die sieben Räuber.
Alexander Puschkin
Das Märchen vom Zaren Saltan und seinem Sohn, dem berühmten und mächtigen Heldenfürsten Gwidon Saltanowitsch, und der wunderschönen Schwanenprinzessin
Reclam, Russisch/Deutsch, Hrsg. u. Übers. von Kay Borowsky, 79 S., ISBN: 978-3-15-018126-3, EUR (D) 3,00
Dimitrij S. Mirskij, einer der bedeutendsten russischen Literaturhistoriker, schrieb über Puschkins wohl schönstes Märchen: "Reinste und zugleich universale Kunst, die das sechsjährige Kind ebenso anspricht wie den sechzigjährigen Belesenen. Es bedarf keiner tiefgründigen Interpretation und erschließt sich dem Verständnis direkt und unmittelbar. Es ist weder leichtfertig noch geistreich, noch humorvoll, wirkt aber leicht, erheiternd und erfrischend."
Leseprobe: Alexander Sergejewitsch Puschkin
Märchen vom Zaren Saltan, von seinem Sohn, dem berühmten, mächtigen Recken Fürst Gwidon Saltanowitsch, und von der wunderschönen Schwanenprinzessin.
Saßen spät drei junge Mädchen,
schnurrend ging ihr Spinnerädchen,
redet eine von den drein:
»Ach, könnt ich doch Zarin sein!
Für die ganze weite Welt
hätt ich selbst ein Fest bestellt!«
Sprach die zweite von den drein:
»Schwester, könnt ich Zarin sein,
aller Welt mit eigner Hand
webt ich feine Leinewand!«
Sprach die Jüngste von den drein:
»Kam ein Zar, um mich zu frein,
schenkt ich ihm auf seinen Thron
einen rechten Heldensohn!«
Kaum der Wunsch gesprochen ward,
als die Türe leise knarrt:
Zu den Mädchen, zu den drein,
tritt der Zar des Landes ein.
Draußen stand er bei dem Reden,
hört' die Wünsche einer jeden,
was die Jüngste grad gesagt,
hat am meisten ihm behagt.
Sagt der Zar: »Gruß dir, der Schönen,
dich will ich zur Zarin nehmen.
Und bis zum September schon
schenk mir einen Heldensohn!
Aber ihr, ihr beiden andern,
macht euch auf, mit uns zu wandern,
bei der Schwester sollt ihr bleiben,
was ihr wünscht, das sollt ihr treiben:
Eine soll als Köchin leben
und die andre Leinwand weben.«
Die drei Mädchen, wie sie waren,
folgten zum Palast dem Zaren.
Gleich am Abend ward die Braut
ihm als Zarin angetraut.
Zar Saltan im Kreis der Gäste
mit der Zarin saß beim Feste;
drauf die Ehrengäste schreiten
und das Hochzeitsbett bereiten,
fein geschnitzt aus Elfenbein;
und man ließ das Paar allein.
Weberin und Köchin einen
sich, ihr Schicksal zu beweinen;
und es einen sich die beiden,
ihre Herrin zu beneiden;
doch das junge Zarenpaar
machte sein Versprechen wahr:
Eh die Hochzeitsnacht vergangen,
war der Heldensohn empfangen.
Zu derselben Zeit gab's Krieg.
Zar Saltan sein Roß bestieg,
bat die Zarin, sich zu wahren
ihm zuliebe vor Gefahren. –
Und indes er ferne weilt,
stark von Kampf zu Kampfe eilt
mit den rauhen Kriegsgenossen,
ist die Kindesfrist verflossen,
und Gott schenkt ihm einen Sohn,
ellenlang geboren schon.
Ihren Sprößling pflegt die Zarin,
wie ihr Junges pflegt die Aarin;
einen Boten, einen raschen,
schickt sie, froh zu überraschen
ihren Zaren. Doch die beiden
Schwestern, die ihr Glück beneiden,
mit der Base Babariche
sinnen sie auf arge Schliche,
fangen ab den ersten Boten,
den die Zarin selbst entboten,
senden einen andern fort
mit der Botschaft Wort für Wort:
»Deine Zarin hat geboren,
doch Gott weiß, was dir erkoren,
's ist kein Sproß für deinen Thron,
keine Tochter und kein Sohn –
's ist nicht Frosch und ist nicht Maus:
sieht fast wie ein Untier aus.« - Puschkin im Projekt Gutenberg-DE
Donnerstag, 12. November 2009
Gesangswettbewerb in der Waldschänke
die flottis
Unvergessliche Zeiten
Unvergessliche Zeiten
Hardcover, 40 S., ISBN: 978-3-940367-67-9, 13,90 Euro
Es war einmal ein junger Luchs, der hatte nur einen Traum: Er wollte Musik machen und die Menschen landauf, landab damit erfreuen. Aber irgendwie wollte sich der Erfolg nicht einstellen.
Doch ein Gesangswettbewerb in der Waldschänke sollte sein Leben von Grund auf ändern. Der sympathische Musiker eroberte im Sturm die Herzen der Zuschauer. Für sie gab er einfach alles. Was hatte er auch schon zu verlieren? Einen „Plan B" für sein Leben gab es nicht. So setzte Tom alles auf eine Karte ...
Ein wundervolles Bilderbuch nicht nur für große und kleine Fans, die die Musik von Thomas Godoj lieben, erzählt und bebildert von Menschen, die die Karriere des Mannes "ohne Plan B" von Anfang an begleitet haben.
die flottis: "Die Flotte" ist eine Gruppe Fans, bestehend aus engagierten und kreativen Menschen, deren Leidenschaft es ist, den Musiker Thomas Godoj und seine Band auf ihrem musikalischen Weg aktiv zu begleiten. Bei "den Flottis" ist jeder willkommen, der sich in irgendeiner Weise Thomas Godojs Musik verbunden fühlt.
Es war einmal ein junger Luchs, der hatte nur einen Traum: Er wollte Musik machen und die Menschen landauf, landab damit erfreuen. Aber irgendwie wollte sich der Erfolg nicht einstellen.
Doch ein Gesangswettbewerb in der Waldschänke sollte sein Leben von Grund auf ändern. Der sympathische Musiker eroberte im Sturm die Herzen der Zuschauer. Für sie gab er einfach alles. Was hatte er auch schon zu verlieren? Einen „Plan B" für sein Leben gab es nicht. So setzte Tom alles auf eine Karte ...
Ein wundervolles Bilderbuch nicht nur für große und kleine Fans, die die Musik von Thomas Godoj lieben, erzählt und bebildert von Menschen, die die Karriere des Mannes "ohne Plan B" von Anfang an begleitet haben.
die flottis: "Die Flotte" ist eine Gruppe Fans, bestehend aus engagierten und kreativen Menschen, deren Leidenschaft es ist, den Musiker Thomas Godoj und seine Band auf ihrem musikalischen Weg aktiv zu begleiten. Bei "den Flottis" ist jeder willkommen, der sich in irgendeiner Weise Thomas Godojs Musik verbunden fühlt.
Mittwoch, 11. November 2009
Else Ury's Nesthäkchen-Bücher
Else Ury
Nesthäkchen - Sammelband
Nesthäkchen - Sammelband
Ab 10 Jahren, Aus der Reihe: Nesthäkchen, geb., 496 S., ISBN: 978-3-522-17115-1, 12,00 €, 12,40 € (A), 22,50 sFr
Nesthäkchen ist der Liebling der Familie. Nur Annemaries großer Bruder Klaus findet, dass sie viel zu sehr verwöhnt wird. Als jedoch eines ihrer Puppenkinder krank wird, steht auch er seiner kleinen Schwester mit Rat und Tat zur Seite. Kaum ist Puppe Gerda wieder gesund, beginnt für Nesthäkchen der Ernst des Lebens. Aber sie freut sich auf ihren ersten Schultag und kann es kaum erwarten, bis es endlich soweit ist.
Große Überraschungen hält nicht nur die Schule für sie bereit, sondern auch die Nordseeinsel Amrum, wo Nesthäkchen sich von einer schweren Krankheit erholt. Aufregende Tage werden es bis sie wieder nach Berlin zurückkehrt.
Die Autorin: Else Ury wurde 1877 als drittes Kind jüdischer Eltern in Berlin geboren.
Ihre erste Buchveröffentlichung „Was das Sonntagskind erlauscht" erschien 1905. Von 1914 bis 1925 erschienen insgesamt zehn Bände in der sehr erfolgreichen Reihe „Nesthäkchen". Am 12. Januar 1943 wurde Else Ury nach Auschwitz deportiert und vermutlich noch am gleichen Tag in der Gaskammer ermordet.
Mit dem „Nesthäkchen" schenkte Else Ury ungezählten Generationen lesehungriger Mädchen eine Identifikationsfigur, die auch heute noch auf junge Leserinnen und Leser Faszination ausübt. In den 38 Büchern, die sie geschrieben hat, spielte ihre jüdische Herkunft nie eine Rolle. Ihr Angebot richtete sich an alle Kinder gleich welcher Konfession. Sie wünschte sich eine Welt des friedlichen Miteinander der Religionen, Geschlechter und Völker. Ihr Werk, insbesondere die Serie der Nesthäkchenbücher, ist ein Teil unserer literarischen Kultur geworden. - Alle "Nesthäkchen"-Bücher
Nesthäkchen ist der Liebling der Familie. Nur Annemaries großer Bruder Klaus findet, dass sie viel zu sehr verwöhnt wird. Als jedoch eines ihrer Puppenkinder krank wird, steht auch er seiner kleinen Schwester mit Rat und Tat zur Seite. Kaum ist Puppe Gerda wieder gesund, beginnt für Nesthäkchen der Ernst des Lebens. Aber sie freut sich auf ihren ersten Schultag und kann es kaum erwarten, bis es endlich soweit ist.
Große Überraschungen hält nicht nur die Schule für sie bereit, sondern auch die Nordseeinsel Amrum, wo Nesthäkchen sich von einer schweren Krankheit erholt. Aufregende Tage werden es bis sie wieder nach Berlin zurückkehrt.
Die Autorin: Else Ury wurde 1877 als drittes Kind jüdischer Eltern in Berlin geboren.
Ihre erste Buchveröffentlichung „Was das Sonntagskind erlauscht" erschien 1905. Von 1914 bis 1925 erschienen insgesamt zehn Bände in der sehr erfolgreichen Reihe „Nesthäkchen". Am 12. Januar 1943 wurde Else Ury nach Auschwitz deportiert und vermutlich noch am gleichen Tag in der Gaskammer ermordet.
Mit dem „Nesthäkchen" schenkte Else Ury ungezählten Generationen lesehungriger Mädchen eine Identifikationsfigur, die auch heute noch auf junge Leserinnen und Leser Faszination ausübt. In den 38 Büchern, die sie geschrieben hat, spielte ihre jüdische Herkunft nie eine Rolle. Ihr Angebot richtete sich an alle Kinder gleich welcher Konfession. Sie wünschte sich eine Welt des friedlichen Miteinander der Religionen, Geschlechter und Völker. Ihr Werk, insbesondere die Serie der Nesthäkchenbücher, ist ein Teil unserer literarischen Kultur geworden. - Alle "Nesthäkchen"-Bücher
Dienstag, 10. November 2009
Vom Lehmhaus zum Wolkenkratzer
Susanna Partsch
Wie die Häuser in den Himmel wuchsen - Die Geschichte des Bauens
Ab 12 Jahre, Mit zahlreichen Fotos, Dokumenten, Zeichnungen und einem Sachregister, 208 S., ISBN 978-3-423-62110-6, Euro 12,50 [D], 12,90 [A], sFr 21,90
Angefangen hat alles mit Lehmhütten vor Tausenden von Jahren, heute herrschen andere Baumaterialien vor. Beton, Stahl und Glas ermöglichen es, gigantische Projekte zu verwirklichen. Wie ist das möglich? Wie tief muss ein Fundament im Boden verankert sein, damit ein Wolkenkratzer auch einem Erdbeben standhält. Das steht unter anderem in diesem Buch.
Darüber hinaus erzählt Susanna Partsch von der großartigen Erfindung des Glasfensters, von komfortablen römischen Badehäusern, von kleinen Stiegen und Ehrfurcht gebietenden Aufgängen. So entsteht eine lebendige Geschichte des Häuserbaus und der Stadtplanung, angereichert mit Fotos, Dokumenten, Zeichnungen und vielen Plänen.
Ab 12 Jahre, Mit zahlreichen Fotos, Dokumenten, Zeichnungen und einem Sachregister, 208 S., ISBN 978-3-423-62110-6, Euro 12,50 [D], 12,90 [A], sFr 21,90
Angefangen hat alles mit Lehmhütten vor Tausenden von Jahren, heute herrschen andere Baumaterialien vor. Beton, Stahl und Glas ermöglichen es, gigantische Projekte zu verwirklichen. Wie ist das möglich? Wie tief muss ein Fundament im Boden verankert sein, damit ein Wolkenkratzer auch einem Erdbeben standhält. Das steht unter anderem in diesem Buch.
Darüber hinaus erzählt Susanna Partsch von der großartigen Erfindung des Glasfensters, von komfortablen römischen Badehäusern, von kleinen Stiegen und Ehrfurcht gebietenden Aufgängen. So entsteht eine lebendige Geschichte des Häuserbaus und der Stadtplanung, angereichert mit Fotos, Dokumenten, Zeichnungen und vielen Plänen.
Hechtsommer
Jutta Richter
Hechtsommer
Hechtsommer
Ab 9 Jahre, Illustriert von Quint Buchholz, dtv Reihe Hanser, 128 S., ISBN 978-3-423-62281-3, Euro 6,95 [D], 7,20 [A], sFr 12,40
Wenn der Hecht gefangen ist, wird Mutter wieder gesund, denken Daniel und Lukas. Anna glaubt das nicht, aber Lukas und Daniel sind ihre Freunde.
Die Geschichte eines großen Verlustes, zärtlich und eindringlich erzählt, von Hoffen und Traurigsein, Freundschaft und Geschwisterliebe, die auch da noch trösten, wo Trost das Schwerste ist.
Leseprobe (Auszug): " ... Es war so ein Sommer, der nicht aufhört. Und dass es unser letzter werden würde, hätte damals keiner geglaubt. Wir konnten es einfach nicht glauben. So wie wir uns auch nicht vorstellen konnten, dass es je wieder einen Winter geben würde, einen Winter, bitterkalt mit richtigem Schnee und einer dicken Eisschicht auf dem Wassergraben.
Es war so ein Sommer, der nicht aufhört. Er hatte im Mai angefangen. Die Sonne schien jeden Tag. Die Pfingstrosen setzten Knospen an, die Blütenkerzen der Kastanienbäume explodierten über Nacht. Gelb leuchtete das Rapsfeld und hoch über uns zerschnitten die Mauersegler den unendlich tiefen Himmel.
Nur das Wasser hatte noch seine Winterfarbe: schwarz und undurchsichtig, aber wenn wir uns lange genug über das steinerne Brückengeländer beugten, konnten wir doch die kleinen Rotfederfische erkennen, die sich knapp unter dem Wasserspiegel sonnten.
»Wasseraugen«, sagte ich. »Vom langen Hingucken kriegt man Wasseraugen.«
»Stimmt«, sagte Daniel.
»Und dann kann man durchgucken und den Grund sehen und da steht der Hecht!«
Lukas war ganz aufgeregt und seine Stimme wurde hoch und laut.
»Na klar! Und wenn wir den Hecht sehen können, brauchen wir nur noch eine Angelschnur und Hechthaken.«
»Spinner«, sagte Daniel. »Senke brauchste auch und Kescher!«
»Warum denn?«
»Die Senke für den Köderfisch und den Kescher zum Rausholen. Der Hecht reißt dir die Schnur durch, wenn du den hochziehen willst.«
»Und wofür der Köderfisch?«, fragte Lukas.
»Zum Locken«, sagte Daniel und spuckte ins Wasser.
Neugierig schwammen die kleinen Rotfedern näher. Dann spritzten sie plötzlich auseinander und waren verschwunden.
»Da ist er!«, rief Lukas.
Und wirklich, eine Zehntelsekunde lang hatte auch ich, dicht unter der Wasseroberfläche, den silbrigen Fischbauch erkannt, bevor der Hecht wieder hinunterschoss in die schwarze, undurchsichtige Tiefe.
Über uns flatterte krächzend ein Dohlenschwarm und zwei Blesshühner trieben mit ruckenden Kopfbewegungen unter der Brücke durch. Die Sonne machte den Rücken ganz warm und als das Wasser wieder glatt und ruhig war, sagte Daniel:
»Den kriegen wir! Wer Wasseraugen hat, der kann auch Hechte fangen!« ... " Zur Leseprobe
Wenn der Hecht gefangen ist, wird Mutter wieder gesund, denken Daniel und Lukas. Anna glaubt das nicht, aber Lukas und Daniel sind ihre Freunde.
Die Geschichte eines großen Verlustes, zärtlich und eindringlich erzählt, von Hoffen und Traurigsein, Freundschaft und Geschwisterliebe, die auch da noch trösten, wo Trost das Schwerste ist.
Leseprobe (Auszug): " ... Es war so ein Sommer, der nicht aufhört. Und dass es unser letzter werden würde, hätte damals keiner geglaubt. Wir konnten es einfach nicht glauben. So wie wir uns auch nicht vorstellen konnten, dass es je wieder einen Winter geben würde, einen Winter, bitterkalt mit richtigem Schnee und einer dicken Eisschicht auf dem Wassergraben.
Es war so ein Sommer, der nicht aufhört. Er hatte im Mai angefangen. Die Sonne schien jeden Tag. Die Pfingstrosen setzten Knospen an, die Blütenkerzen der Kastanienbäume explodierten über Nacht. Gelb leuchtete das Rapsfeld und hoch über uns zerschnitten die Mauersegler den unendlich tiefen Himmel.
Nur das Wasser hatte noch seine Winterfarbe: schwarz und undurchsichtig, aber wenn wir uns lange genug über das steinerne Brückengeländer beugten, konnten wir doch die kleinen Rotfederfische erkennen, die sich knapp unter dem Wasserspiegel sonnten.
»Wasseraugen«, sagte ich. »Vom langen Hingucken kriegt man Wasseraugen.«
»Stimmt«, sagte Daniel.
»Und dann kann man durchgucken und den Grund sehen und da steht der Hecht!«
Lukas war ganz aufgeregt und seine Stimme wurde hoch und laut.
»Na klar! Und wenn wir den Hecht sehen können, brauchen wir nur noch eine Angelschnur und Hechthaken.«
»Spinner«, sagte Daniel. »Senke brauchste auch und Kescher!«
»Warum denn?«
»Die Senke für den Köderfisch und den Kescher zum Rausholen. Der Hecht reißt dir die Schnur durch, wenn du den hochziehen willst.«
»Und wofür der Köderfisch?«, fragte Lukas.
»Zum Locken«, sagte Daniel und spuckte ins Wasser.
Neugierig schwammen die kleinen Rotfedern näher. Dann spritzten sie plötzlich auseinander und waren verschwunden.
»Da ist er!«, rief Lukas.
Und wirklich, eine Zehntelsekunde lang hatte auch ich, dicht unter der Wasseroberfläche, den silbrigen Fischbauch erkannt, bevor der Hecht wieder hinunterschoss in die schwarze, undurchsichtige Tiefe.
Über uns flatterte krächzend ein Dohlenschwarm und zwei Blesshühner trieben mit ruckenden Kopfbewegungen unter der Brücke durch. Die Sonne machte den Rücken ganz warm und als das Wasser wieder glatt und ruhig war, sagte Daniel:
»Den kriegen wir! Wer Wasseraugen hat, der kann auch Hechte fangen!« ... " Zur Leseprobe
Eine Märchenwinterreise
Gidon Horowitz
Gefangen im Schnee - Eine abenteuerliche Winterreise voller Märchen
Für Leserinnen und Leser ab 10 Jahren, Jugendliche und Erwachsene, Der schön gestaltete Schutzumschlag wurde nachträglich für das Buch angefertigt. Die Bilder darauf wurden von der Künstlerin Birgit Suchan (Stegen) eigens zu dieser Geschichte gemalt. 200 S., Hardcover mit Schutzumschlag, ISBN 3-924195-65-X, Das Buch ist nur noch beim Autor erhältlich zum Preis von EUR 12,90 (inkl. 7 % USt.) zzgl. Versandkosten
Die elfjährige Nina und ihr achtjähriger Bruder Klaus verbringen ihre Winterferien in einem Berghotel in Tirol. Es schneit unaufhörlich, Lawinen bedrohen das Hotel, und die Bewohner müssen in Höhlen flüchten. Dort erzählen sie sich Märchen - und entdecken Wundersames. Aber es schneit immer weiter, und ihre Vorräte gehen langsam zur Neige...
Folgende Geschichten werden dabei erzählt: Das Zauberhölzchen (Orient) - Der weiße Hund (Japan) - Die Zwergenhochzeit (Schweiz) - Paddy (Irland) - Cistl im Körbl (Tirol) - Der Bärenhäuter (Deutschland) - Was den Frauen das Liebste ist (England) - Das Gebet des Knaben (Chassidisch) - Der Teller aus der anderen Welt (jüdisch) - Caterina und ihr Schicksal (Sizilien) - Die Nixe im Teich (Deutschland) - Ewiger Berg (Japan) - Die vier Tücher (Tirol) - Narbengesicht (Blackfoot-Indianer) - Wali Dad (Indien)
Drei der Märchen können Sie lesen: Der Teller aus der anderen Welt (jüdisches Märchen) - Die Zwergenhochzeit (Märchen aus der Schweiz) - Paddy (Märchen aus Irland) auf den Seiten des Buches - Weitere Märchenbücher dieses Autors - Märchen hören und lesen
Für Leserinnen und Leser ab 10 Jahren, Jugendliche und Erwachsene, Der schön gestaltete Schutzumschlag wurde nachträglich für das Buch angefertigt. Die Bilder darauf wurden von der Künstlerin Birgit Suchan (Stegen) eigens zu dieser Geschichte gemalt. 200 S., Hardcover mit Schutzumschlag, ISBN 3-924195-65-X, Das Buch ist nur noch beim Autor erhältlich zum Preis von EUR 12,90 (inkl. 7 % USt.) zzgl. Versandkosten
Die elfjährige Nina und ihr achtjähriger Bruder Klaus verbringen ihre Winterferien in einem Berghotel in Tirol. Es schneit unaufhörlich, Lawinen bedrohen das Hotel, und die Bewohner müssen in Höhlen flüchten. Dort erzählen sie sich Märchen - und entdecken Wundersames. Aber es schneit immer weiter, und ihre Vorräte gehen langsam zur Neige...
Folgende Geschichten werden dabei erzählt: Das Zauberhölzchen (Orient) - Der weiße Hund (Japan) - Die Zwergenhochzeit (Schweiz) - Paddy (Irland) - Cistl im Körbl (Tirol) - Der Bärenhäuter (Deutschland) - Was den Frauen das Liebste ist (England) - Das Gebet des Knaben (Chassidisch) - Der Teller aus der anderen Welt (jüdisch) - Caterina und ihr Schicksal (Sizilien) - Die Nixe im Teich (Deutschland) - Ewiger Berg (Japan) - Die vier Tücher (Tirol) - Narbengesicht (Blackfoot-Indianer) - Wali Dad (Indien)
Drei der Märchen können Sie lesen: Der Teller aus der anderen Welt (jüdisches Märchen) - Die Zwergenhochzeit (Märchen aus der Schweiz) - Paddy (Märchen aus Irland) auf den Seiten des Buches - Weitere Märchenbücher dieses Autors - Märchen hören und lesen
Montag, 9. November 2009
Zum 80. Geburtstag Michael Endes am 12. November (siehe YouTube-Video im Blog)
Michael Ende
Momo
Momo
Ab 12 Jahren, Thienemann Verlag, mit Illustrationen, geb., 304 S., ISBN: 978-3-522-17750-4, 14,90 € (D), 15,40 € (A), 27,50 sFr
Momo lebt am Rande einer Großstadt in den Ruinen eines Amphitheaters. Sie besitzt nichts als das, was sie findet oder was man ihr schenkt, doch sie hat eine außergewöhnliche Gabe: Sie ist eine wunderbare Zuhörerin. Eines Tages aber treten die grauen Herren auf den Plan. Sie haben es auf die kostbare Lebenszeit der Menschen abgesehen - und Momo ist die Einzige, die ihnen noch Einhalt gebieten kann ... Die struppige kleine Heldin kämpft mit nichts als einer Blume in der Hand und einer Schildkröte unter dem Arm gegen das riesige Heer der „grauen Herrn“.
Das Rätsel "Zeit" selbst ist es, worum es in diesem Buch geht, ein Rätsel, das nachdenkliche Kinder und Erwachsene, die noch nicht verlernt haben, sich über das scheinbar Selbstverständliche zu wundern, gleichermaßen beschäftigen kann. Ein Märchen? Man kann es so nennen, wenn man die Bezeichnung im Sinne der Romantik versteht, denn Tag und Traum durchdringen sich gegenseitig auf poetische Weise. Vielleicht so etwas wie ein Roman? Sagen wir: ein Märchen-Roman ... Webseiten des Autors
Momo lebt am Rande einer Großstadt in den Ruinen eines Amphitheaters. Sie besitzt nichts als das, was sie findet oder was man ihr schenkt, doch sie hat eine außergewöhnliche Gabe: Sie ist eine wunderbare Zuhörerin. Eines Tages aber treten die grauen Herren auf den Plan. Sie haben es auf die kostbare Lebenszeit der Menschen abgesehen - und Momo ist die Einzige, die ihnen noch Einhalt gebieten kann ... Die struppige kleine Heldin kämpft mit nichts als einer Blume in der Hand und einer Schildkröte unter dem Arm gegen das riesige Heer der „grauen Herrn“.
Das Rätsel "Zeit" selbst ist es, worum es in diesem Buch geht, ein Rätsel, das nachdenkliche Kinder und Erwachsene, die noch nicht verlernt haben, sich über das scheinbar Selbstverständliche zu wundern, gleichermaßen beschäftigen kann. Ein Märchen? Man kann es so nennen, wenn man die Bezeichnung im Sinne der Romantik versteht, denn Tag und Traum durchdringen sich gegenseitig auf poetische Weise. Vielleicht so etwas wie ein Roman? Sagen wir: ein Märchen-Roman ... Webseiten des Autors
Sonntag, 8. November 2009
Goethe muß nicht langweilig sein
Ein Interview mit Jens Thomas, Pianist und Sänger ("Goethe! Gesang der Geister.")
Mit einem fremden Menschen aus dem Stegreif über Emotionen und Intuition zu sprechen ist ungewöhnlich und leider auch eher unüblich. Jedoch mit Goethe als Thema... – offensichtlich kein Problem! Sogar wenn sich der Gesprächspartner in der Schulzeit für klassische Literatur eher nicht interessierte und Gedichte einem „total auf den Keks“ gingen. Das erwartet man natürlich nicht unbedingt von jemandem, der gerade die CD „Goethe! Gesang der Geister“ herausgebracht hat. Aber genau das macht das Gespräch mit Jens Thomas für uns so interessant: Warum ist jemand, der sich kaum an Klassiker in der Schule erinnern kann und sich nur für aktuelle, politische Literatur interessierte, plötzlich von Texten Goethes so berührt, daß derjenige gleich ein ganzes Musikalbum produziert? Und welche Beweggründe stecken hinter den gefühlvollen, musikalischen Interpretationen der Gedichte? - Wir haben Jens Thomas einfach mal gefragt ...
Jens Thomas: " ... Der „Flash“ kam erst vor 3 Jahren. In einem Münchner Hotelzimmer lagen diese Diogenes-Hefte rum. Einmal war da so ein richtig schön kitschiges Buch bei mir auf dem Zimmer: „Die schönsten Gedichte von Goethe“. Da hab ich einfach neugierig reingeguckt und da stand es dann.
"Und so lang du das nicht hast,
Dieses: Stirb und werde!
Bist du nur ein trüber Gast
Auf der dunklen Erde."
Das hat mich tief berührt. Das steht ja auch im Text des CD-Booklet. Jetzt denke ich, dass mir dieser ganz eigene Zugang ohne schulischen Ballast geholfen hat, sehr frei die Goethe Gedichte zu vertonen. Aber sicher könnte man in der Schule die Klassiker auch total spannend behandeln, denke ich ... " Zum Interview
Auszug aus dem CD-Informationsblatt: " ... Allein mit Stimme und Klavier verwandelt Jens Thomas Goethe-Gedichte in deutschsprachige Songs. In einem musikalischen Spannungsfeld aus Singer/ Songwriter-Pop, Rap-Verwandtem und Kunstliedsplittern eröffnen die Lieder dem Zuhörer eine neue Sichtweise auf die klassische Lyrik ... " Hier weiterlesen und hören
Mit einem fremden Menschen aus dem Stegreif über Emotionen und Intuition zu sprechen ist ungewöhnlich und leider auch eher unüblich. Jedoch mit Goethe als Thema... – offensichtlich kein Problem! Sogar wenn sich der Gesprächspartner in der Schulzeit für klassische Literatur eher nicht interessierte und Gedichte einem „total auf den Keks“ gingen. Das erwartet man natürlich nicht unbedingt von jemandem, der gerade die CD „Goethe! Gesang der Geister“ herausgebracht hat. Aber genau das macht das Gespräch mit Jens Thomas für uns so interessant: Warum ist jemand, der sich kaum an Klassiker in der Schule erinnern kann und sich nur für aktuelle, politische Literatur interessierte, plötzlich von Texten Goethes so berührt, daß derjenige gleich ein ganzes Musikalbum produziert? Und welche Beweggründe stecken hinter den gefühlvollen, musikalischen Interpretationen der Gedichte? - Wir haben Jens Thomas einfach mal gefragt ...
Jens Thomas: " ... Der „Flash“ kam erst vor 3 Jahren. In einem Münchner Hotelzimmer lagen diese Diogenes-Hefte rum. Einmal war da so ein richtig schön kitschiges Buch bei mir auf dem Zimmer: „Die schönsten Gedichte von Goethe“. Da hab ich einfach neugierig reingeguckt und da stand es dann.
"Und so lang du das nicht hast,
Dieses: Stirb und werde!
Bist du nur ein trüber Gast
Auf der dunklen Erde."
Das hat mich tief berührt. Das steht ja auch im Text des CD-Booklet. Jetzt denke ich, dass mir dieser ganz eigene Zugang ohne schulischen Ballast geholfen hat, sehr frei die Goethe Gedichte zu vertonen. Aber sicher könnte man in der Schule die Klassiker auch total spannend behandeln, denke ich ... " Zum Interview
Auszug aus dem CD-Informationsblatt: " ... Allein mit Stimme und Klavier verwandelt Jens Thomas Goethe-Gedichte in deutschsprachige Songs. In einem musikalischen Spannungsfeld aus Singer/ Songwriter-Pop, Rap-Verwandtem und Kunstliedsplittern eröffnen die Lieder dem Zuhörer eine neue Sichtweise auf die klassische Lyrik ... " Hier weiterlesen und hören
Samstag, 7. November 2009
Wilhelm Busch in 10 Mundarten
Wilhelm Busch , Manfred Görlach (Hrsg.)
Max und Moritz mundartgerecht
Max und Moritz mundartgerecht
plattdeutsch, berlinisch, sächsisch, thüringisch, kölsch, hessisch, schwäbisch, bairisch, wienerisch, züritüütsch
192 S., Illustriert, ISBN 978-3-423-13623-5, Euro 8,00 [D], 8,30 [A], SFR 14,30
Max und Moritz, ein Klassiker unter den deutschen Kinderbüchern, hier in neun deutschen Mundarten und dem Original von 1865 - ein Buch zum Selberlesen und zum vergnüglichen Vortrag, ein Mitbringsel für gesellige Runden, aber auch eine Möglichkeit, anhand einer Geschichte, die jeder im Kopf hat, deutsche Dialekte kennenzulernen und zu vergleichen.
Textproben
Hamburger Platt
Jungedi - kannst wat beleeben:
Eische Kinner deit dat geeben!
Twee, de Max un Moritz heeten,
Warrst' woll ni so gau vergeeten!
Berlinisch
Nee, von die Berlina Jörn
Jibtdit ümma wat ze hörn!
Von so zwee is hier de Rede,
Max un Moritz hießen beede.
Sächsisch
Nee - es is ne gruße Plooch
Mitn Kinnern heitzetooch!
Franz un Frieder worn zwee sitte
Strolche vun den siemten Bitte.
Thüringisch
Enä, wat muss mr üvver freche
Puute off schänge oder spreche!
Wie zom Beispill hee vun denne,
Die sich Max un Moritz nenne.
Kölsch
Jee, wat liist mer oft ond heert
Von de Kender, bees ond gschärt!
Wia zom Beischbiil grad von sälle,
Max ond Moritz, zwoe ganz hälle.
Hessisch
Ja, mer gheerd viel beese Sache,
Die de Leud ihr Kinner mache.
Zwaa, wo Max und Moritz heiße,
Aach nur dumme Bosse reiße.
Schwäbisch
Jee, wa liist mer oft ond heert
Von de Kender, bees ond gschärt!
Wia zom Beischbiil grad von sälle,
Max ond MOritz, zwoe ganz hälle.
Bairisch
Mei, was hört und liest ma heit
Net von Saubuam ois, es Leit!
A Bagasch wia de zwoa do,
Max und Moritz, schaugts as o.
Wienerisch
So vü lest ma von verlognan
Gschroppn, von total verzognan!
Wia zum Beispü do de Buam:
Max und Moritz, diese Ruam.
Züritüütsch
Mängisch ghöört mer böösi Gschichte
Über settig Goofe brichte,
Wies de Max und Moritz gsii sind
Wo bei allne Streich debii sind.
Originalversion
Ach, was muss man oft von bösen
Kindern hören oder lesen!
Wie zum Beispiel hier von diesen,
Welche Max und Moritz hießen.
192 S., Illustriert, ISBN 978-3-423-13623-5, Euro 8,00 [D], 8,30 [A], SFR 14,30
Max und Moritz, ein Klassiker unter den deutschen Kinderbüchern, hier in neun deutschen Mundarten und dem Original von 1865 - ein Buch zum Selberlesen und zum vergnüglichen Vortrag, ein Mitbringsel für gesellige Runden, aber auch eine Möglichkeit, anhand einer Geschichte, die jeder im Kopf hat, deutsche Dialekte kennenzulernen und zu vergleichen.
Textproben
Hamburger Platt
Jungedi - kannst wat beleeben:
Eische Kinner deit dat geeben!
Twee, de Max un Moritz heeten,
Warrst' woll ni so gau vergeeten!
Berlinisch
Nee, von die Berlina Jörn
Jibtdit ümma wat ze hörn!
Von so zwee is hier de Rede,
Max un Moritz hießen beede.
Sächsisch
Nee - es is ne gruße Plooch
Mitn Kinnern heitzetooch!
Franz un Frieder worn zwee sitte
Strolche vun den siemten Bitte.
Thüringisch
Enä, wat muss mr üvver freche
Puute off schänge oder spreche!
Wie zom Beispill hee vun denne,
Die sich Max un Moritz nenne.
Kölsch
Jee, wat liist mer oft ond heert
Von de Kender, bees ond gschärt!
Wia zom Beischbiil grad von sälle,
Max ond Moritz, zwoe ganz hälle.
Hessisch
Ja, mer gheerd viel beese Sache,
Die de Leud ihr Kinner mache.
Zwaa, wo Max und Moritz heiße,
Aach nur dumme Bosse reiße.
Schwäbisch
Jee, wa liist mer oft ond heert
Von de Kender, bees ond gschärt!
Wia zom Beischbiil grad von sälle,
Max ond MOritz, zwoe ganz hälle.
Bairisch
Mei, was hört und liest ma heit
Net von Saubuam ois, es Leit!
A Bagasch wia de zwoa do,
Max und Moritz, schaugts as o.
Wienerisch
So vü lest ma von verlognan
Gschroppn, von total verzognan!
Wia zum Beispü do de Buam:
Max und Moritz, diese Ruam.
Züritüütsch
Mängisch ghöört mer böösi Gschichte
Über settig Goofe brichte,
Wies de Max und Moritz gsii sind
Wo bei allne Streich debii sind.
Originalversion
Ach, was muss man oft von bösen
Kindern hören oder lesen!
Wie zum Beispiel hier von diesen,
Welche Max und Moritz hießen.
As Dornrösal - und weitere Märchen auf boarisch
Barbara Lexa
Märchen auf boarisch
Märchen auf boarisch
Wer erinnert sich nicht gerne an die Märchen, die er oder sie in der Kinderzeit gehört und genossen hat? Freilich gibt es massenweise Märchenbücher. Doch sind sie in allgemeinen auf Schriftdeutsch verfasst. Zuweilen finden sich Unterschiede, da manche Märchen aus dem Niederdeutschen, andere aus dem Hochdeutschen übertragen wurden.
Aber wo bleibt der Dialekt, die Muttersprache? Jetzt gibt es von mir viele der bekannten Märchen auf boarisch, wobei "mein" Bairisch dem Sprachgebrauch im südlichen Oberbayern entspricht.
Ich persönlich empfand die mündlich nacherzählten Geschichten immer besonders einschmeichelnd, weil ich den heimatlichen Dialekt bereits tief im Herzen verankert hatte. Mit diesen mundartlich dargebotenen Märchen konnte ich mich noch besser identifizieren, als mit den "nur" vorgelesenen. Ob es nun Sammlungen der Gebrüder Grimm oder Erzählungen von Ludwig Bechstein waren, sie umhüllten mich warm und wohltuend,
Die Märchen: As Dornrösal - Drei Wünsch - Da Froschkini - D Wichtlmanndl - Da Drosslbart - Da Fischer und sei Frau - Kannitverstan - Da dicke, fette Pfannakuacha - Kalif Storch - Da gheilte Patient - Da faule Heinz - Am Kaiser sei neis Gwand
Leseprobe: As Dornrösal
Da Kini und sei holdes Weib,
de ham an neia Zeitvatreib.
Lang hams auf des Dianei gwart,
und de ganze Freid aufgspart.
„Liab is unser Resal scho.“
sogt d Königin zu ihram Mo.
„I mecht zur Kindstauf d Leid eilodn,
daß sehgn, wia unsa Kind is grodn.
De ganzn gscheidn Fraun im Land,
de hob i gern bei meiner Hand,
im Schloß brauch i aa diam amoi
a Huif, ned grod aloa im Stoi.
De Hebamm, und de Nodarin,
de Kräuterfrau hob i im Sinn,
und no an etla andane,
werst sehgn, des Festl, des werd schee.“
Und wia sie olle zammazählt,
do hod sie dreizehn Stuck festgstellt ... Weiter auf den Webseiten zum Buch
Aber wo bleibt der Dialekt, die Muttersprache? Jetzt gibt es von mir viele der bekannten Märchen auf boarisch, wobei "mein" Bairisch dem Sprachgebrauch im südlichen Oberbayern entspricht.
Ich persönlich empfand die mündlich nacherzählten Geschichten immer besonders einschmeichelnd, weil ich den heimatlichen Dialekt bereits tief im Herzen verankert hatte. Mit diesen mundartlich dargebotenen Märchen konnte ich mich noch besser identifizieren, als mit den "nur" vorgelesenen. Ob es nun Sammlungen der Gebrüder Grimm oder Erzählungen von Ludwig Bechstein waren, sie umhüllten mich warm und wohltuend,
Die Märchen: As Dornrösal - Drei Wünsch - Da Froschkini - D Wichtlmanndl - Da Drosslbart - Da Fischer und sei Frau - Kannitverstan - Da dicke, fette Pfannakuacha - Kalif Storch - Da gheilte Patient - Da faule Heinz - Am Kaiser sei neis Gwand
Leseprobe: As Dornrösal
Da Kini und sei holdes Weib,
de ham an neia Zeitvatreib.
Lang hams auf des Dianei gwart,
und de ganze Freid aufgspart.
„Liab is unser Resal scho.“
sogt d Königin zu ihram Mo.
„I mecht zur Kindstauf d Leid eilodn,
daß sehgn, wia unsa Kind is grodn.
De ganzn gscheidn Fraun im Land,
de hob i gern bei meiner Hand,
im Schloß brauch i aa diam amoi
a Huif, ned grod aloa im Stoi.
De Hebamm, und de Nodarin,
de Kräuterfrau hob i im Sinn,
und no an etla andane,
werst sehgn, des Festl, des werd schee.“
Und wia sie olle zammazählt,
do hod sie dreizehn Stuck festgstellt ... Weiter auf den Webseiten zum Buch
Freitag, 6. November 2009
Bischof Nikolaus - Vierzehn Episoden
Jakob Streit
Sankt Nikolaus
Sankt Nikolaus
ab 6 Jahren, geb., 48 S., ISBN-10: 3-7725-0943-6, ISBN-13: 978-3-7725-0943-8, 12,50 EUR
Nur wenige historische Zeugnisse gibt es zum Leben und Wirken des Nikolaus' , der in der ersten Hälfte des vierten Jahrhunderts nach Christi geburt Bischof von Myrna war. Groß aber war die Wirkung dieses Mannes, dessen Freigebigkeit eine inzwischen viele Jahrhunderte lang bestehende Tradition begründen konnte. Das Nikolausfest, das den menschlichen Auftakt für ein geistig wirksames Weihnachten bildet, steht heute aber mehr denn je in der Gefahr, dass sein eigentlicher Sinn vergessen wird.
Jakob Streit hat darum die Geschichte des Nikolaus für Kinder neu erzählt. In vierzehn Episoden lernen wir einen Mann kennen, der sich entschieden und mutig für die Armen und Schwachen einsetzt - selbst auf die Gefahr hin, beim Kaiser in Konstantinopel in Ungnade zu fallen. Aber nicht nur in seinem Leben wirkte er, die geistige Kraft des Bischofs Nikolaus reicht über seinen Tod hinaus, wie die Geschichte vom treuen Diener zeigen kann.
Diese kleinen Erzählungen helfen heutzutage Kindern und Eltern, das Nikolausfest wieder mit tieferem Sinn zu füllen, damit es eine würdige Ankündigung des Christfestes bleibt. Jakob Streit schildert so einfühlsam die Großherzigkeit des edlen Mannes, dass man wie von selbst ihn sich zu seinem Vorbild wählen möchte. Die Geschichten vom Schenken und Helfen des "Sankt Nikolaus" eignen sich für Kinder zwischen 6 und 11 Jahren. Eltern, die dieses Buch ganz bewusst ihre Kindern vorlesen, werden darin einen treuen Begleiter für die Vorweihnachtszeit für viele Jahre finden. Vierzehn Episoden über den Heiligen, der sich mutig für die Schwachen einsetzte.
Nur wenige historische Zeugnisse gibt es zum Leben und Wirken des Nikolaus' , der in der ersten Hälfte des vierten Jahrhunderts nach Christi geburt Bischof von Myrna war. Groß aber war die Wirkung dieses Mannes, dessen Freigebigkeit eine inzwischen viele Jahrhunderte lang bestehende Tradition begründen konnte. Das Nikolausfest, das den menschlichen Auftakt für ein geistig wirksames Weihnachten bildet, steht heute aber mehr denn je in der Gefahr, dass sein eigentlicher Sinn vergessen wird.
Jakob Streit hat darum die Geschichte des Nikolaus für Kinder neu erzählt. In vierzehn Episoden lernen wir einen Mann kennen, der sich entschieden und mutig für die Armen und Schwachen einsetzt - selbst auf die Gefahr hin, beim Kaiser in Konstantinopel in Ungnade zu fallen. Aber nicht nur in seinem Leben wirkte er, die geistige Kraft des Bischofs Nikolaus reicht über seinen Tod hinaus, wie die Geschichte vom treuen Diener zeigen kann.
Diese kleinen Erzählungen helfen heutzutage Kindern und Eltern, das Nikolausfest wieder mit tieferem Sinn zu füllen, damit es eine würdige Ankündigung des Christfestes bleibt. Jakob Streit schildert so einfühlsam die Großherzigkeit des edlen Mannes, dass man wie von selbst ihn sich zu seinem Vorbild wählen möchte. Die Geschichten vom Schenken und Helfen des "Sankt Nikolaus" eignen sich für Kinder zwischen 6 und 11 Jahren. Eltern, die dieses Buch ganz bewusst ihre Kindern vorlesen, werden darin einen treuen Begleiter für die Vorweihnachtszeit für viele Jahre finden. Vierzehn Episoden über den Heiligen, der sich mutig für die Schwachen einsetzte.
Kasperle-Spiele
A.Weissenberg-Seebohm
Mit Kasperle durch das Jahr - Vier grosse Kasperle-Stücke
Kartoniert, 63 S., ISBN-10: 3-7725-0445-0. ISBN-13: 978-3-7725-0445-7, 8,50 EUR
Wenn sich der kleine Vorhang öffnet und fröhlich das Kasperle seine Zuschauer begrüßt, schlagen Kinderherzen höher. In diesem Buch finden sich vier Stücke, die einen Bezug zu den Jahreszeiten und den vier großen Festen – Ostern, Johanni, Michaeli und Weihnachten – haben und so das ganze Jahr über das Wohn- oder Kinderzimmer zu einem besonderen Theater werden lassen. Nimm Kasperle auf die Hand und schau ihn gut an. Er lacht dich mit seinen fröhlichen Augen an, er steckt seine lange Nase in alles, was ihm begegnet und … dann fängt auf einmal ein neues Abenteuer für ihn an.
Kartoniert, 63 S., ISBN-10: 3-7725-0445-0. ISBN-13: 978-3-7725-0445-7, 8,50 EUR
Wenn sich der kleine Vorhang öffnet und fröhlich das Kasperle seine Zuschauer begrüßt, schlagen Kinderherzen höher. In diesem Buch finden sich vier Stücke, die einen Bezug zu den Jahreszeiten und den vier großen Festen – Ostern, Johanni, Michaeli und Weihnachten – haben und so das ganze Jahr über das Wohn- oder Kinderzimmer zu einem besonderen Theater werden lassen. Nimm Kasperle auf die Hand und schau ihn gut an. Er lacht dich mit seinen fröhlichen Augen an, er steckt seine lange Nase in alles, was ihm begegnet und … dann fängt auf einmal ein neues Abenteuer für ihn an.
Donnerstag, 5. November 2009
Märchen von Moskau bis Wladiwostok
Tim Mücke (Hg.)
Blaue Karawane. Band 1
Blaue Karawane. Band 1
Verlag Hans Schiler, geb, 80 S., ISBN 3-89930-022-x, 14.90 €
Unermüdlich rattert die Transsibirische Eisenbahn durch die russische Weite von Moskau nach Wladiwostok. Zwischen dampfendem Tee und vorbeiziehenden Birkenhainen verkürzt die Märchenerzählerin den Passagieren die Tage, indem sie sie ins Reich der Prinzen, Hutzelweiblein und Schamanen entführt ...
Auszug aus der TaZ, November 2007: " ... 1984 bin ich dann zum ersten Mal nach Sibirien gefahren, mit Intourist und sieben Freunden. Wir sagten, wir sind interessiert an Volksliteratur, Märchen und Mythen der sibirischen Völker. Von Schamanen haben wir natürlich nichts gesagt, die wurden ja verfolgt von den Sowjets. Also wurden wir sehr unterstützt, bekamen einen guten Preis und sogar einen Dolmetscher. Drei Wochen waren wir unterwegs. In der Transsibirischen Eisenbahn habe ich abends immer die Märchen der Gegenden erzählt, durch die wir fuhren. Die Samowarfrau brachte Tee und setzte sich zu uns, obwohl das verboten war. Und ich habe erzählt an den Orten, die wir besucht haben. Später habe ich noch viele solcher Reisen gemacht, immer mit einer kleinen Gruppe märchenbegeisterter und kulturhistorisch interessierter Menschen: von Moskau an den Amur; entlang der Seidenstraße; nach Mesopotamien, ins heutige Syrien, den Irak - grade noch rechtzeitig vor dem Irakkrieg. Ich nannte diese Reisen 'Blaue Karawane', so heißen deshalb auch die Bücher. Unsere Kamele trugen sozusagen unseren Vorrat an Märchen, die ich unterwegs erzählt habe, immer an den Orten, mit denen sie verbunden sind. 2005 waren wir dann noch im Jemen ... " Zum TaZ-Artikel
Unermüdlich rattert die Transsibirische Eisenbahn durch die russische Weite von Moskau nach Wladiwostok. Zwischen dampfendem Tee und vorbeiziehenden Birkenhainen verkürzt die Märchenerzählerin den Passagieren die Tage, indem sie sie ins Reich der Prinzen, Hutzelweiblein und Schamanen entführt ...
Auszug aus der TaZ, November 2007: " ... 1984 bin ich dann zum ersten Mal nach Sibirien gefahren, mit Intourist und sieben Freunden. Wir sagten, wir sind interessiert an Volksliteratur, Märchen und Mythen der sibirischen Völker. Von Schamanen haben wir natürlich nichts gesagt, die wurden ja verfolgt von den Sowjets. Also wurden wir sehr unterstützt, bekamen einen guten Preis und sogar einen Dolmetscher. Drei Wochen waren wir unterwegs. In der Transsibirischen Eisenbahn habe ich abends immer die Märchen der Gegenden erzählt, durch die wir fuhren. Die Samowarfrau brachte Tee und setzte sich zu uns, obwohl das verboten war. Und ich habe erzählt an den Orten, die wir besucht haben. Später habe ich noch viele solcher Reisen gemacht, immer mit einer kleinen Gruppe märchenbegeisterter und kulturhistorisch interessierter Menschen: von Moskau an den Amur; entlang der Seidenstraße; nach Mesopotamien, ins heutige Syrien, den Irak - grade noch rechtzeitig vor dem Irakkrieg. Ich nannte diese Reisen 'Blaue Karawane', so heißen deshalb auch die Bücher. Unsere Kamele trugen sozusagen unseren Vorrat an Märchen, die ich unterwegs erzählt habe, immer an den Orten, mit denen sie verbunden sind. 2005 waren wir dann noch im Jemen ... " Zum TaZ-Artikel
Russisches Märchen (Сказка)
<= Zum russischen Märchenbuch
Wer ist am Stärksten?
Wer ist am Stärksten?
Einmal im Winter trat ein Kalb aufs Eis, glitt aus und stürzte. Das sah unser Kind (hier folgt der Name des Kindes, dem man das Märchen erzählt) und fragte: "Liebes Kälbchen, bist du sehr stark oder nicht?" - "Wäre ich stark, mein Kind, wie könnte mich dann das Eis umwerfen?" entgegnete das Kalb.
Das Kind fragte das Eis: "Liebes Eis, bist du stärker als sonst jemand?" - "Wäre ich wirklich stark, mein Kind, wie könnte mich dann die Sonne zum Schmelzen bringen?" entgegnete daraufhin das Eis.
Das Kind wandte sich an die Sonne: "Sonne, liebe Sonne, bist du stärker als alle?" - "Wäre ich stärker als alle, wie könnte mich dann die Wolke verdecken?"
Das Kind wandte sich an die Wolke: "Liebe Wolke, bist du stärker als alle?" - "Wäre ich stärker als alle, wie könnte ich dann in kleine Regentropfen zersprühen?"
Das Kind wandte sich an den Regen: "Lieber Regen, bist du stärker als alle?" - "Wäre ich stärker als alle, wie könnte mich dann die Erde aufsaugen?"
Das Kind wandte sich an die Erde: "Liebe Erde, dann bist du also stärker als alle?" - "Wäre ich stärker als alle, wie könnte dann Gras aus mir sprießen?"
Das Kind wandte sich ans Gras: "Liebes Gras, bist du stärker als alle?" - "Wäre ich stärker als alle, wie könnten mich dann die Schafe fressen?"
Das Kind wandte sich an die Schafe: "Liebe Schafe, seid ihr stärker als alle?" - "Wären wir stärker als alle, wie könnte uns dann der Schäfer treiben?"
Das Kind wandte sich an den Schäfer: "Lieber Schäfer, bist du stärker als alle?" - "Wäre ich stärker als alle, wie könnte dann die Maus die Riemen an meinen Tscharyki (Schuhen) durchknabbern?"
Das Kind wandte sich an die Maus: "Liebes Mäuslein, dann bist du also am stärksten?" - "Wäre ich stärker als alle, wie könnte mich dann die Katze fressen?"
Das Kind wandte sich an die Katze: "Liebe Katze, bist du stärker als alle?" - "Ja!" gab die Katze stolz zur Antwort. "Ich bin stärker als alle! Ich bin stark. Ich bin sehr stark. Meine Zähne sind scharf wie die Zinken eines Metallkamms. Aus dieser Tür geh ich hinaus, durch diese trete ich ein. Ich schlecke die süße Sahne und putze mir den Bart. Miau!" Viele Märchen, auch aus Osteuropa und Rußland
Das Kind fragte das Eis: "Liebes Eis, bist du stärker als sonst jemand?" - "Wäre ich wirklich stark, mein Kind, wie könnte mich dann die Sonne zum Schmelzen bringen?" entgegnete daraufhin das Eis.
Das Kind wandte sich an die Sonne: "Sonne, liebe Sonne, bist du stärker als alle?" - "Wäre ich stärker als alle, wie könnte mich dann die Wolke verdecken?"
Das Kind wandte sich an die Wolke: "Liebe Wolke, bist du stärker als alle?" - "Wäre ich stärker als alle, wie könnte ich dann in kleine Regentropfen zersprühen?"
Das Kind wandte sich an den Regen: "Lieber Regen, bist du stärker als alle?" - "Wäre ich stärker als alle, wie könnte mich dann die Erde aufsaugen?"
Das Kind wandte sich an die Erde: "Liebe Erde, dann bist du also stärker als alle?" - "Wäre ich stärker als alle, wie könnte dann Gras aus mir sprießen?"
Das Kind wandte sich ans Gras: "Liebes Gras, bist du stärker als alle?" - "Wäre ich stärker als alle, wie könnten mich dann die Schafe fressen?"
Das Kind wandte sich an die Schafe: "Liebe Schafe, seid ihr stärker als alle?" - "Wären wir stärker als alle, wie könnte uns dann der Schäfer treiben?"
Das Kind wandte sich an den Schäfer: "Lieber Schäfer, bist du stärker als alle?" - "Wäre ich stärker als alle, wie könnte dann die Maus die Riemen an meinen Tscharyki (Schuhen) durchknabbern?"
Das Kind wandte sich an die Maus: "Liebes Mäuslein, dann bist du also am stärksten?" - "Wäre ich stärker als alle, wie könnte mich dann die Katze fressen?"
Das Kind wandte sich an die Katze: "Liebe Katze, bist du stärker als alle?" - "Ja!" gab die Katze stolz zur Antwort. "Ich bin stärker als alle! Ich bin stark. Ich bin sehr stark. Meine Zähne sind scharf wie die Zinken eines Metallkamms. Aus dieser Tür geh ich hinaus, durch diese trete ich ein. Ich schlecke die süße Sahne und putze mir den Bart. Miau!" Viele Märchen, auch aus Osteuropa und Rußland
Montag, 2. November 2009
Spielen, Basteln und mehr - viel mehr ...
Warum weht der Wind?
Großvater meint: "Wenn die Sonne scheint, gibt sie Wärme an die Luft ab. Wird aber die Luft wärmer, dehnt sie sich aus und nimmt mehr Raum ein. Und da jetzt weniger Luft auf die gleiche Menge Raum kommt, ist die Luft leichter. Die aufgewärmte und leichtere Luft steigt nach oben. Unten am Boden entsteht eine Art 'Luftloch', das aber sofort wieder aufgefüllt wird. Diese Bewegung fühlst du dann als Wind.
Zzzebra - Das Webmagazin für Kinder: Monat November mit Spielanregungen, Bastelanleitungen, Bauernregeln, Rezepten und vielem anderem mehr
Aus der bunten Werkstatt des
Labbé Verlages
Wir entwickeln seit mehr als 50 Jahren Materialien und Ideen für Kinder. Mit unseren Internetseiten möchten wir zum Stöbern, Entdecken, Reden, Nachdenken, Singen, Lernen, Spielen, Lesen und Träumen einladen:
Mellvil: Ein Kinderforum zum Quasseln, Klarkommen & Nachdenken mit spannenden Mitmachsachen.
Lesekorb: Eine Sammlung altbekannter Märchen, Sagen, Geschichten und großen Klassikern.
Lerntrix: Eine Werkstatt für Schlauberger mit vielen Tricks zum Lernen und mit einer Quizmaschine.
Spielotti: Eine Sammlung von 1001 Gruppenspielen für echte Erleb- nisse in einer realen Welt.
Zzzebra: Das monatliche Webmagazin für Kinder mit unzähligen originellen Ideen.
Kikunst: Ein Nachschlagewerk mit den bekanntesten Techniken aus dem Kunstunterricht.
LaBlog: In unserer Idéenfabrik berichten wir offen und aus erster Hand, was wir alles machen.
Liederbaum: Über 600 Lieder aus aller Welt zum Anhören, Singen, Klatschen und Tanzen. - Zum Labbé Verlag
Zzzebra - Das Webmagazin für Kinder: Monat November mit Spielanregungen, Bastelanleitungen, Bauernregeln, Rezepten und vielem anderem mehr
Aus der bunten Werkstatt des
Labbé Verlages
Wir entwickeln seit mehr als 50 Jahren Materialien und Ideen für Kinder. Mit unseren Internetseiten möchten wir zum Stöbern, Entdecken, Reden, Nachdenken, Singen, Lernen, Spielen, Lesen und Träumen einladen:
Mellvil: Ein Kinderforum zum Quasseln, Klarkommen & Nachdenken mit spannenden Mitmachsachen.
Lesekorb: Eine Sammlung altbekannter Märchen, Sagen, Geschichten und großen Klassikern.
Lerntrix: Eine Werkstatt für Schlauberger mit vielen Tricks zum Lernen und mit einer Quizmaschine.
Spielotti: Eine Sammlung von 1001 Gruppenspielen für echte Erleb- nisse in einer realen Welt.
Zzzebra: Das monatliche Webmagazin für Kinder mit unzähligen originellen Ideen.
Kikunst: Ein Nachschlagewerk mit den bekanntesten Techniken aus dem Kunstunterricht.
LaBlog: In unserer Idéenfabrik berichten wir offen und aus erster Hand, was wir alles machen.
Liederbaum: Über 600 Lieder aus aller Welt zum Anhören, Singen, Klatschen und Tanzen. - Zum Labbé Verlag
Sonntag, 1. November 2009
Eine Reise in die Vergangenheit
Mathias Meyer-Langenhoff
Gefahr für Burg Bentheim
Gefahr für Burg Bentheim
ab 10 Jahren, TB, 208 S., ISBN: 978-3-940367-53-2, 10,90 Euro
Erst kommt Lotte zu spät zur Schule, dann hat sie bei der Führung durch die Burg Bentheim Ärger mit ihrem Klassenlehrer und ihre beste Freundin Doro interessiert sich nur noch für Tom. Das ist eindeutig zu viel auf einmal. Als die Klasse die Folterkammer der Burg besichtigt, versteckt sich Lotte in der Katharinenkirche. Dort hat sie eine Begegnung mit Dietlinde, einem kleinen, rothaarigen Mädchen aus dem Mittelalter. Sie bittet Lotte, mit ins Jahr 1350 zu kommen, um die Burg aus großer Gefahr zu retten. Soll Lotte sich wirklich auf eine Zeitreise einlassen? - Ein tolles Buch für Kinder ab 10 Jahre um eine spannende Reise in längst vergangene Zeiten, bei der es manches Abenteuer zu bestehen gilt ...
Leseprobe (Auszug): " ... „So ein Mist, Teichmann ist bestimmt sauer“, fluchte Lotte. So schnell sie konnte raste sie die breite Schultreppe hinauf, aber sie kam fast eine Viertel Stunde zu spät zum Unterricht. „Kein Problem, du kannst dich auf mich verlassen, ich wecke dich rechtzeitig“, hatte ihr Vater gestern Abend getönt und Lotte trotz des Protestes ihrer Mutter erlaubt mit ihm zusammen das Fußballspiel zu Ende zu sehen. Und dann hatte er heute Morgen doch tatsächlich verschlafen.
Mit klopfendem Herzen stand sie jetzt vor dem Klassenraum der 7b und lauschte an der Tür. Drinnen war es mucksmäuschenstill, sie konnte nur die schnarrende Stimme von Dr. Teichmann hören, der letzte Anweisungen für den Ausflug gab. Lotte legte ihre Hand auf die kühle Türklinke, mit der anderen klopfte sie vorsichtig an die schwere Holztür, atmete noch einmal tief durch und öffnete.„Guten Morgen, Herr Dr. Teichmann“, sagte sie mit leichtem Beben in der Stimme, „ tut mir leid, aber mein Vater hat nicht geklingelt und der Wecker hat auch verschlafen.“ Die Klasse prustete los. Hilfe suchend sah Lotte zu Doro, ihrer allerbesten Freundin. Die hätte ihr gerne geholfen, bekam aber einfach keinen Ton heraus. Teichmann, der kleinste Lehrer der Schule, von den meisten nur der laufende Meter genannt, zuckte kurz mit der linken Augenbraue. „Schön, dass du es noch rechtzeitig geschafft hast“, sagte er lächelnd, „setz dich.“ Lotte schluckte. War das alles? Keine Standpauke, keine Strafe? Ihr Geschichtslehrer war eben unberechenbar ... " Zur Leseprobe auf den Webseiten des Autors ... Mehr zum Buch
Erst kommt Lotte zu spät zur Schule, dann hat sie bei der Führung durch die Burg Bentheim Ärger mit ihrem Klassenlehrer und ihre beste Freundin Doro interessiert sich nur noch für Tom. Das ist eindeutig zu viel auf einmal. Als die Klasse die Folterkammer der Burg besichtigt, versteckt sich Lotte in der Katharinenkirche. Dort hat sie eine Begegnung mit Dietlinde, einem kleinen, rothaarigen Mädchen aus dem Mittelalter. Sie bittet Lotte, mit ins Jahr 1350 zu kommen, um die Burg aus großer Gefahr zu retten. Soll Lotte sich wirklich auf eine Zeitreise einlassen? - Ein tolles Buch für Kinder ab 10 Jahre um eine spannende Reise in längst vergangene Zeiten, bei der es manches Abenteuer zu bestehen gilt ...
Leseprobe (Auszug): " ... „So ein Mist, Teichmann ist bestimmt sauer“, fluchte Lotte. So schnell sie konnte raste sie die breite Schultreppe hinauf, aber sie kam fast eine Viertel Stunde zu spät zum Unterricht. „Kein Problem, du kannst dich auf mich verlassen, ich wecke dich rechtzeitig“, hatte ihr Vater gestern Abend getönt und Lotte trotz des Protestes ihrer Mutter erlaubt mit ihm zusammen das Fußballspiel zu Ende zu sehen. Und dann hatte er heute Morgen doch tatsächlich verschlafen.
Mit klopfendem Herzen stand sie jetzt vor dem Klassenraum der 7b und lauschte an der Tür. Drinnen war es mucksmäuschenstill, sie konnte nur die schnarrende Stimme von Dr. Teichmann hören, der letzte Anweisungen für den Ausflug gab. Lotte legte ihre Hand auf die kühle Türklinke, mit der anderen klopfte sie vorsichtig an die schwere Holztür, atmete noch einmal tief durch und öffnete.„Guten Morgen, Herr Dr. Teichmann“, sagte sie mit leichtem Beben in der Stimme, „ tut mir leid, aber mein Vater hat nicht geklingelt und der Wecker hat auch verschlafen.“ Die Klasse prustete los. Hilfe suchend sah Lotte zu Doro, ihrer allerbesten Freundin. Die hätte ihr gerne geholfen, bekam aber einfach keinen Ton heraus. Teichmann, der kleinste Lehrer der Schule, von den meisten nur der laufende Meter genannt, zuckte kurz mit der linken Augenbraue. „Schön, dass du es noch rechtzeitig geschafft hast“, sagte er lächelnd, „setz dich.“ Lotte schluckte. War das alles? Keine Standpauke, keine Strafe? Ihr Geschichtslehrer war eben unberechenbar ... " Zur Leseprobe auf den Webseiten des Autors ... Mehr zum Buch
Bärenleben - auf Deutsch und 6 weiteren Sprachen
Ria Gersmeier
Bärenleben - Жизнь медведей (Deutsch - Russisch)
Bärenleben - Жизнь медведей (Deutsch - Russisch)
Olms Verlag 2009, BiLi - zweisprachige Sachgeschichten, 2009, geb., 24 S., ISBN: 9783487088112, 12,80 € (D), 13,20 € (A)
Die Bärin sucht Wurzeln und Waldfrüchte. Schon bald wird sie sich in ihre Höhle zurückziehen, um Winterruhe zu halten. Mitten im Winter werden dort zwei winzige Bärenkinder zur Welt kommen. Wie die beiden aufwachsen und wie das Familienleben der Bären aussieht, erzählt die Sachgeschichte Bärenleben.
Autoreninfo: Ria Gersmeier ist als engagierte Tierschützerin bekannt und hat bereits zahlreiche Geschichten über Tiere veröffentlicht, die mehrfach auf Bestenlisten nominiert wurden. Sie lebt mit ihrer Familie in der Eifel.
Dieses Büchlein gibt es zum selben Preis auch in den Sprachen Deutsch-
-Türkisch ISBN: 978-3-487-08812-9
-Französisch ISBN: 978-3-487-08829-7
-Spanisch ISBN: 978-3-487-08830-3
-Englisch ISBN: 978-3-487-08810-5
-Polnisch ISBN: 978-3-487-08831-0
Die Bärin sucht Wurzeln und Waldfrüchte. Schon bald wird sie sich in ihre Höhle zurückziehen, um Winterruhe zu halten. Mitten im Winter werden dort zwei winzige Bärenkinder zur Welt kommen. Wie die beiden aufwachsen und wie das Familienleben der Bären aussieht, erzählt die Sachgeschichte Bärenleben.
Autoreninfo: Ria Gersmeier ist als engagierte Tierschützerin bekannt und hat bereits zahlreiche Geschichten über Tiere veröffentlicht, die mehrfach auf Bestenlisten nominiert wurden. Sie lebt mit ihrer Familie in der Eifel.
Dieses Büchlein gibt es zum selben Preis auch in den Sprachen Deutsch-
-Türkisch ISBN: 978-3-487-08812-9
-Französisch ISBN: 978-3-487-08829-7
-Spanisch ISBN: 978-3-487-08830-3
-Englisch ISBN: 978-3-487-08810-5
-Polnisch ISBN: 978-3-487-08831-0